Que(e)r durch den Podcast-Dschungel
Ein Drittel der Bevölkerung hört regelmässig Podcasts. Wo lohnt es sich reinzuhören?
Nicht erst seit der Corona-Pandemie, einer Zeit erzwungener sozialer Distanz, blüht das Geschäft mit Podcasts. Der Markt war auch vorher schon überflutet von Audiobeiträgen jedweder Couleur und es scheint, als fühle sich mittlerweile jede*r Zweite dazu berufen, seine oder ihre Meinung öffentlich kundzutun. Wo aber lohnt es sich wirklich, ein Ohr zu investieren?
Lass dir diesen Artikel von unserem Autor Martin Busse vorlesen.
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Über ein Drittel aller Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz hört laut Statistikportalen wie Statista regelmässig Podcasts, wobei vor allem Beiträge zu aktuellen Nachrichten und zu den Themen Politik, Lifestyle und Kriminalität konsumiert werden. Da verwundert es auch nicht, dass das Angebot beinahe täglich wächst. War es vor ein paar Jahren noch mutig, ein auditives Format zu realisieren, gehört es – Achtung Wortspiel – heute quasi zum guten Ton, wenn man relevant bleiben möchte. Da macht auch die LGBTIQ-Szene keine Ausnahmen.
Im September 2021 entschieden sich drei Gallionsfiguren der noch jungen Riege der Podcaster*innen, Michael Overdick, Mirko Plengemeyer und Lars Tönsfeuerborn, ihr Format «schwanz & ehrlich» auf der Höhe des Erfolgs einzustampfen. Denn wie heisst es? Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist – und solange man noch etwas zu sagen hat. Mit «schwanz & ehrlich» bricht der Community eines der beliebtesten und meistgeklickten Podcast-Formate weg, wenn es darum geht, szenerelevante Fragen und das Intimleben von Schwulen, Bisexuellen, Lesben und trans Personen zu erörtern. Der Thron ist folglich frei und das Spiel um dessen Eroberung hat bereits begonnen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit blicken wir auf potenzielle Anwärter*innen im Kampf um die Gunst des Publikums und liefern einen Überblick zu mal mehr, mal weniger reizvollen LGBTIQ-Podcasts.
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