Bettina Böttinger sagt «Tschö, Kölner Treff!»
Die lesbische Journalistin hat den WDR-Talk insgesamt 30 Jahre lang geprägt
Ende einer Ära: Bettina Böttinger verabschiedet sich nach 17 Jahren vom «Kölner Treff». Am 27. Oktober moderiert die Journalistin die Sendung zum letzten Mal. Bettina Böttinger hat den Talk im WDR insgesamt 30 Jahre lang geprägt.
WDR-Intendant Tom Buhrow erklärte: «Bettina Böttinger und der ‹Kölner Treff› sind eine unschlagbare Einheit. Mir imponiert immer wieder ihr grosses journalistisches Gespür und ihre ausgezeichnete Gesprächsführung. Dass das nicht ohne Herzblut funktioniert, spürt man in jeder Sendung. So hat sie den ‹Kölner Treff› zu einer echten Erfolgsstory werden lassen.»
Karin Kuhn, WDR-Programmbereichsleiterin Unterhaltung, Familie und Kinder: «Bettina Böttinger ist seit 30 Jahren eine grossartige Gastgeberin für prominente und nicht prominente Gäste und schafft so immer wieder strahlende Sternstunden der Talkgeschichte – mit viel Einfühlungsvermögen, Spontaneität und Humor. Dafür danken wir ihr von Herzen.»
Bettina Böttinger: «Im Oktober 2023 feiere ich mein 30-jähriges Jubiläum ‹Talk am Freitagabend› im WDR. Für mich ein grosses Ereignis und ein guter Grund abzugeben. Somit wird am 27. Oktober mein letzter ‹Kölner Treff› gesendet. Ich freue mich auf eine sehr besondere Sendung!»
Ihre berufliche Laufbahn begann Bettina Böttinger 1985 als Redakteurin beim Westdeutschen Rundfunk im Regionalbüro Bonn, dessen Leitung sie 1989 übernahm. Seit 1991 war sie für den WDR vor allem als Moderatorin tätig. Sie präsentierte u.a. das Magazin «Parlazzo», die Talkrunden «B. trifft …», «Böttinger», «Kölner Treff», «West.art-Talk», den Zuschauer*innen-Talk «Ihre Meinung» und verschiedene Sondersendungen.
1994 gründete sie ihre eigene Film- und Fernsehproduktionsfirma Encanto. Sie wurde zweimal für den Grimmepreis nominiert. Der «Kölner Treff» kommt am 25. August aus der Sommerpause zurück.
Bericht nach Vienna Pride: Teenager hatte 8 Bombenpläne im Handy! Fast 4 Wochen sind seit dem geplanten Anschlag auf die Wiener Regenbogenparade vergangen. Nun werden Ermittlungsdetails bekannt (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Buch
Liebe, Lust und andere Katastrophen – unsere queeren Lesetipps
Éric Chacour verwebt queere Liebe mit familiären Zwängen in Kairo. Chloé Caldwell zerlegt das lesbische Begehren in schmerzhafter Klarheit. Und Eryx Vail stellt die Frage, ob queeres Leben in dystopischen Zukunftsvisionen überhaupt vorkommen darf.
Von Newsdesk Staff
Schwul
Lesbisch
Gesellschaft
Kultur
Queer
Wien
Ein Leuchtturm namens Magnus: Das neue Zentrum für sexuelle Gesundheit
Wien bekommt ab 2026 ein neues Zentrum für sexuelle Gesundheit: Magnus* Ambulatorium für sexuelle Gesundheit: ein einzigartiges Kompetenzzentrum für Prävention, Testung, Behandlung und Beratung.
Von Newsdesk Staff
Gesundheit
News
HIV, Aids & STI
Österreich
Buch
Warum verehrte eine lesbische Frau Adolf Hitler?
Wie kann sich eine lesbische Frau mit Hitler und den Nazis identifizieren? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine lesenswerte Biografie über Stephanie Hollenstein, Hitlers queere Künstlerin.
Von Christian Höller
Lesbisch
Geschichte
Kultur
Kommentar
«Man tritt nicht nach Schwächeren, die schon fast am Boden liegen»
Jacques Schuster, Chefredakteur der Welt am Sonntag hat einen in vielerlei Hinsicht gestrigen Text gegen LGBTIQ verfasst. Unser Autor antwortet mit einem Gegenkommentar*.
Von Kriss Rudolph
Pride
Deutschland
Queerfeindlichkeit