Es wurde angekündigt als «bester lesbischer Sex-Podcast»: In der ersten Folge von Wikiriot und Kindakiri mit dem Titel «Zertifizierter Lesbensex» ging es direkt heiss her.

Zum Auftakt widmen sich Kiri und Wiki der Frage: Wie funktioniert Lesbensex überhaupt? Die beiden gewähren exklusive Einblicke in sexuelle Erfahrungen und Vorlieben und diskutieren über Sexpraktiken.

«Ficken ist schön ficken ist toll, aber nur wenn alle beteiligten Person auch wirklich ficken wollen. Das nennt man Konsens! Ficken ohne Konsens ist übergriffige Scheisse“, sagt Wiki (28), bekannt aus der 1. Staffel «Princess Charming» (MANNSCHAFT berichtete).

Kiri (24) erklärt: «Unser Podcast füllt genau das, was mir auf meinem Coming-out-Weg gefehlt hat. Endlich sprechen wir mal über queeren Sex! Ich bin so froh, dass Wiki und ich uns trauen so intim über unser Leben zu reden. Ich will weg von diesem Lesben-Porno-Klischee und endlich über wahren Sex sprechen.»

Die beiden Lesben begeistern ihre Communities auf ihren Social-Media-Kanälen bereits mit queerem und feministischem Aktivismus, ungefilterten Einblicken in ihren Alltag und besonders mit ihrer offenen und aufrichtigen Art. Kiri und Wiki verstehen sich als «grosse Schwestern» der queeren Community und verbinden Aktivismus und Awareness mit entertainenden Formaten. Mit ihrem Podcast «Grosse Fresse, kleine Titten» wollen sie eine Anlaufstelle für die Aufklärung rund um lesbischen Sex und queerer Liebe bieten – und das mit viel Humor.

Kiri, geboren und aufgewachsen in Dillingen an der Donau, hat in ihrer Jugend Mobbing und Ausgrenzung aufgrund von ihrer Sexualität erfahren. Daher zog sie kurz nach ihrem Coming-Out nach Köln und fasste den Entschluss, diese Erfahrungen öffentlich zu teilen und damit gegen Homophobie und Stigmatisierung und für mehr Offenheit und Toleranz einzustehen. Die 24-Jährige Kiri, die gebürtig Carina Hämmerle heisst, ist mittlerweile seit mehr als 6 Jahren auf Social Media aktiv und inspiriert mit ihren Inhalten auf Instagram und TikTok täglich ihre knapp 250.000 Follower*innen.

«Grosse Fresse, kleine Titten» soll auf allen Podcast-Plattformen erhältlich sein.

Schon etabliert hat sich Bettina Böttinger mit ihrem Podcast für die Vielfalt: «Mich haben schon immer Menschen interessiert, die sich nicht als ‘typisch männlich’ oder ‘typisch weiblich’ definieren», sagt die lesbische TV-Moderatorin (MANNSCHAFT berichtete).