Was passiert wo am IDAHOBIT 2025?
Eine Auswahl
Der Aktionstag IDAHOBIT am 17. Mai setzt ein klares Zeichen gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität. Hier eine Übersicht zu Veranstaltungen von Berlin bis Wien.
Das Datum erinnert an den 17. Mai 1990, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten strich – ein wegweisender Schritt im Kampf für Gleichberechtigung und gegen Stigmatisierung.
#Berlin Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic lädt anlässlich des IDAHOBIT schon am Freitag um 10.00 Uhr, zu einer gemeinsamen Fahnenhissung vor dem Rathaus Helle Mitte ein. Alle interessierten Bürger*innen, Mitglieder der Bezirksverordnetenversammlung, Vereine, Organisationen sowie Vertreter*innen des Bezirksamts sind herzlich eingeladen, sich an der Fahnenhissung zu beteiligen und ihre Solidarität zu zeigen.
Zivkovic wirbt für eine solidarische Gesellschaft: «Jeder Mensch soll sich in Marzahn-Hellersdorf sicher und respektiert fühlen. Eine Gemeinschaft misst ihre Stärke daran, wie sie mit denjenigen umgeht, die besonders auf Unterstützung angewiesen sind. Mit dem Hissen der Regenbogenfahne setzen wir als Bezirk ein klares Zeichen: Hier ist kein Platz für Ausgrenzung und Diskriminierung.»
#Bern Das Thema der diesjährigen Fotoausstellung 2025 des Rainbow Cities Network ist «queer sports». Am Samstag sind wir queere Berner*innen und Allies zu Schnuppertrainings in verschiedenen Sportarten eingeladen wie All-Gender-Quidditch und Queer Tango. Um 16 Uhr eröffnet die Stadtpräsidentin die Fotoausstellung und den Apéro.
#Dessau Hier wird der 2. CSD in Sachsen-Anhalt gefeiert. Motto: «Politisch, Praktisch, Queer – It’s still a riot!» Der CSD ruft zu Sichtbarkeit, Solidarität und zum politischen Protest auf. Die Aktionswoche ist bereits gestartet, am Montag fand das feierliche Flaggenhissen vor dem Rathaus statt.
#Dresden Die Technische Universität (TUD) beteiligt sich seit 2022 am IDAHOBIT. Dieses Jahr gibt es, bereits am Freitag, das Queer Science Panel (13:00–14:50 Uhr). Dieses Panel bietet einen Raum für den Austausch über queere Forschung in verschiedenen Disziplinen, von Literatur über rechtliche Rahmenbedingungen bis hin zu diversitätssensiblen Verkehrskonzepten. Beiträge können als Vorträge oder Posterpräsentationen eingebracht werden. Die Veranstaltung wird sowohl digital als auch in einem barrierefreien Raum angeboten.
#Karlsruhe Der CSD Karlsruhe, queerKAstle und das queere Jugendzentrum LA ViE veranstalten am Samstag von 14 bis 16 Uhr in Karlsruhe am Stephanplatz eine Kundgebung zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-. Inter-, Trans- und Aromantischen-, Asexuellen-, und Agenderphobie (IDAHOBITA). Die Organisationen beteiligen sich damit an einer Vielzahl an Kundgebungen und Demonstrationen im gesamten Bundesgebiet, die auf wachsende Queerfeindlichkeit aufmerksam machen.
Um ein sichtbares Zeichen für Mut, Vielfalt und queere Gleichberechtigung zu setzen, wird ein Teil der Kundgebung das Aufsteigen bunter Ballons mit den Wünschen der Kundgebungsteilnehmenden sein. Zudem ist ein Rahmenprogramm mit Redebeiträgen und Chorbegleitung geplant.
#Luzern Die Milchbar und die Fachstelle für Gleichstellung der Stadt machen den ganzen Tag Programm, u.a. finden am Morgen und am Nachmittag kostenlose Kurse zu Zivilcourage bei sexueller Belästigung und Queerfeindlichkeit statt. Am Nachmittag werden unter anderem Poster und Plakate gestaltet, Taschen bemalt und Buttons gebastelt. Zudem gibt es Infostände und ein «Burn-the-hate-Ritual» im Garten.
Ab 21 Uhr wird auf der Grossleinwand das Finale des Eurovision Song Contest 2025 gezeigt. Zu unserem ESC-Ticker!
#München Am Samstag demonstrieren queere Menschen für gleiche Rechte und Akzeptanz und für eine offene Gesellschaft. In München starten um 15 Uhr die Kundgebungen am Sendlinger-Tor-Platz, dann geht es zum Protest durch die Innenstadt.
#Münster Der Hafenplatz bekommt ein nicht zu übersehendes Zeichen für Toleranz und Vielfalt: ein Zebrastreifen in Regenbogenfarben. Eingeweiht wird er an diesem Freitag von Oberbürgermeister Lewe (MANNSCHAFT berichtete).
#Stuttgart Verschiedene Organisationen der queeren Communities Stuttgarts und ihre Unterstützer*innen demonstrieren gemeinsam gegen die zunehmende Gewalt und Hetze gegen queere Menschen und den Rechtsruck von Politik und Gesellschaft – hier in Deutschland und weltweit. Von 14.00 – 15.30 Uhr laden die Veranstalter*innen zu persönlichen Gesprächen mit den queeren Organisationen auf dem Schlossplatz ein.
Anschliessend startet die Kundgebung mit Redebeiträgen, Musik von Ela Querfeld und Auftritten der Drag-Artists SirDan Manhattan, Holey Father und Ariana Gandhi. Durch den Tag führt Niyat Haile von Black Owned Business Stuttgart. Die Gedenkaktion findet symbolträchtig um 17.50 Uhr statt. Ergänzt wird die Kundgebung durch einen gemeinschaftlichen Informationsstand der organisierenden Gruppen.
#Wien Unter dem Motto «Break the Binary» geht die Community auf die Strasse, um «laut und sichtbar für ein Leben jenseits von Zweigeschlechternorm und gegen jede Form von Queerfeindlichkeit» zu demonstrieren. Gefordert werden Selbstbestimmung, Schutz und Anerkennung für alle, deren Existenz nicht ins binäre System passt – und eine Gesellschaft, in der queere Leben nicht als Ausnahme, sondern als Teil der Vielfalt verstanden werden.
Treffpunkt ist um 15 Uhr am Christian-Broda-Platz (Westbahnhof), die Demo geht über die Mariahilferstrasse bis zum Platz der Menschenrechte (Museumsquartier)
Abor & Tynna treten beim ESC 2025 an: «Die Kritik kam vor allem aus Deutschland» (MANNSCHAFT berichtete).
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