Gesundheit
Wenn queere Gesundheit auf schwule Clubkultur trifft
Ein Besuch im vielleicht modernsten queeren Gesundheitszentrum Europas
Wer den Checkpoint Zürich betritt, denkt eher an Party statt an Praxis. Die vor zwei Jahren eröffneten Räume sind ein bewusster Bruch mit der anonymen Teststelle im unscheinbaren Wohnblock und eine Hommage an die schwule Clubkultur.
Beton, Metall, Regenbogen: Wer den Checkpoint Zürich betritt, landet nicht in einem sterilen Wartezimmer, sondern in einem Raum, der an einen Club erinnert. Nackte Wände, schwarze Stahlträger und Türen, die in allen Farben schimmern.
Das war ein bewusster Entscheid von Chefarzt Dr. Benjamin Hampel und Bastian Baumann, die gemeinsam das Zentrum leiten. Denn sexuelle Gesundheit und gegenseitige Fürsorge sind nicht nur tief in der Community verwurzelt, sondern auch eng mit der Club- und Ballroomkultur der 80er- und 90er-Jahre verbunden – die Zeit der Aids-Krise, die für viele schwule und trans Menschen prägend war.
2023 zog der Checkpoint Zürich in die Limmatstrasse, nur ein Katzensprung vom ursprünglichen Standort beim Hauptbahnhof entfernt. Die Räumlichkeiten befinden sich im Erdgeschoss, das Logo prangt gross am Eingang und hohe Fenster bieten den Passant*innen einen direkten Einblick in die Büros und ins Labor.
Vorbei sind die Zeiten, in denen man sich hinter unscheinbaren Fassaden in anonymen Gebäuden verschanzte. Es wird auf den ersten Blick klar: Hier lässt sich die queere Community auf STIs testen oder nimmt Beratungs- und Behandlungsangebote in Anspruch. Sichtbar, stolz und ohne Scham.
Ein internationales Konzept mit queerer Geschichte Ein diskriminierungsfreies Testzentrum von und für die Community: Die Idee entstand Anfang der 2000er-Jahre in Amsterdam, als die HIV-Neudiagnosen unter Männern, die mit Männern Sex haben (MSM), stark anstiegen. «Viele wollten nicht zum Hausarzt aus Angst vor Diskriminierung», sagt Benjamin Hampel.
Neue HIV-Schnelltests kamen auf den Markt, die ein schnelles Ergebnis innerhalb von 20 bis 30 Minuten ermöglichten. Die Ärzt*innen zu dieser Zeit setzten jedoch lieber die konventionellen Tests ein, bei denen das Resultat erst nach zehn Tagen eintraf. Die Idee dahinter: MSM würden aus Angst vor dem Ergebnis ihr Sexualverhalten hinterfragen und es ändern. «Dafür gibt es aber keinerlei Evidenz. Angst ist in der Prävention ein sehr schlechtes Mittel», sagt Hampel.
Schwule Männer ergriffen die Initiative und gründeten in Amsterdam den ersten Checkpoint mit dem neuen Schnelltest im Angebot. Der Name versprach einen niederschwelligen Zugang: einfach vorbeikommen und sich testen lassen. Mehr Tests, mehr Diagnosen und weniger Hürden waren das Ziel. Das Konzept war ein voller Erfolg und wurde bereits wenige Jahre später ins Amsterdamer Gesundheitssystem eingegliedert.
«Du kannst über HIV reden, aber auch über psychische Gesundheit oder Substanzkonsum. Wir bieten Hormontherapie an und begleiten trans Personen. Das macht uns mehr und mehr zu einem Ort für die gesamte Community.»
Chefarzt Dr. Benjamin Hampel
Zürich zog 2006 mit einem erweiterten Konzept nach. «Wir wollten nicht nur testen und weiterverweisen, sondern auch behandeln und begleiten», sagt Hampel. HIV-Therapie, STI-Behandlung, psychologische Unterstützung, Peer-Projekte – alles unter einem Dach. Heute, fast 20 Jahre später, nimmt sich der Checkpoint noch weiteren Gesundheitsthemen aus der queeren Community an. «Du kannst über HIV reden, aber auch über psychische Gesundheit oder Substanzkonsum. Wir bieten Hormontherapie an und begleiten trans Personen. Das macht uns mehr und mehr zu einem Ort für die gesamte Community.» Getragen wird der Checkpoint Zürich von den Vereinen Sexuelle Gesundheit Zürich und Arud.
Heute gibt es Checkpoints unter anderem auch in Deutschland, Dänemark, Griechenland und Spanien. «Es ist kein Franchising», sagt Hampel lachend. Der Name erinnere an die Wurzeln in der Community und daran, dass diese Angebote von Queers für Queers gemacht sind, unkompliziert und oft auch ausserhalb der klassischen Bürozeiten. In Zürich ist der Andrang montags zwischen 17 und 20 Uhr am grössten.
Clubfeeling statt Klinikästhetik Das Einzugsgebiet des Checkpoint Zürich umfasst die ganze Schweiz, einige reisen sogar aus dem Tessin an. Daher stand für Hampel und Baumann ausser Frage, dass die neuen Räumlichkeiten in unmittelbarer Nähe des Zürcher Hauptbahnhofs liegen mussten. Nach langer Suche wurden sie an der Limmatstrasse fündig – mit der Möglichkeit, den Innenausbau auch mitzugestalten.
Rund 280'000 Franken des insgesamt 2,1 Millionen teuren Projekts kamen über ein Crowdfunding zusammen. «Das hat dazu geführt, dass man sich viel stärker mit dem Checkpoint identifiziert», sagt Hampel. «Es ist nicht einfach der Checkpoint, sondern ‹mein› Checkpoint. Ein bemerkenswerter Effekt.»
Für die räumliche Umsetzung arbeiteten Hampel und Baumann mit einem Architekten zusammen, der den Checkpoint aus Klientensicht kannte. Ihre Vision war radikal: Weg von Diskretion und Anonymität, wie sie einst nötig waren. Beim alten Checkpoint war das Testzentrum nur auf der Klingel angeschrieben. Die grossen Fenster, der direkte Blick ins Labor – alles bewusst so gestaltet. Das neue Zentrum soll für Transparenz und Offenheit stehen.
Auch die äussere Erscheinung spielte eine wichtige Rolle. Man wollte weg von der Ästhetik des Gesundheitswesens, in dem viele queere Menschen, besonders trans Personen, Diskriminierung erlebt hatten. Die Clubkultur war dabei eine Alternative, die auf den ersten Blick zwar überrascht, allerdings naheliegt. «In den 80er-Jahren waren die Clubs Räume des Rückzugs und der Solidarität. Hier begann die Community HIV-Prävention selbst in die Hand zu nehmen», sagt Hampel.
Diese Verbindung zwischen queerer Kultur, psychischer Gesundheit und Gemeinschaft wollte man vor allem im Eingangs- und Wartebereich des neuen Checkpoints spürbar machen. «Es geht darum, einen Ort zu schaffen, in dem man nicht in der Minderheit ist, ein kraftvolles Gefühl. Deshalb gibt es bei uns zum Beispiel auch die Discokugeln.»
Doch Sichtbarkeit und Offenheit sind nicht bei allen willkommen – vor allem nicht für ungeoutete MSM. Mit dem Umzug verlor der Checkpoint Zürich auch ein paar langjährige Klienten. «Das ist schade, aber ein Risiko jeder Veränderung», sagt Hampel. Für Menschen, denen das neue Konzept zu offen ist, gibt es Lösungen: etwa ein separates Wartezimmer mit mehr Diskretion für Personen in Psychotherapie. In bestimmten Fällen ist auch ein Besuch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten möglich. Gleichzeitig stünden jene, die nicht mehr kommen, nicht ohne Alternativen da. «In Zürich gibt es weitere Testzentren. Man kann sich bei Hausärzt*innen testen lassen oder Heimtests nutzen», so Hampel. Zudem seien lang blockierte rechtliche Fragen nun geklärt: «Projekte wie Check-at-Home sollen bald wieder möglich sein.»
Der Checkpoint Zürich in Zahlen
- 43 festangestellte Mitarbeitende
- 10 freischaffende Präventionsmitarbeitende in Bars, Clubs und Saunen
- 873 m² Fläche
- ca. 17 000 HIV-Tests pro Jahr
- ca. 20 000 Abstriche auf Chlamydien und Gonokokken jährlich
- 51 500 Konsultationen im Jahr 2024
- Jede 3. Syphilis- und jede 4. Tripper-Behandlung in der Schweiz erfolgt hier
«Anonymität ist nur noch selten gefragt» Wenn Diskretion und Anonymität keine zentrale Rolle mehr spielen: Weshalb braucht es dann überhaupt noch ein queeres Testzentrum? «Anonymität ist heute nur noch selten gefragt», bestätigt Hampel. «Aber es gibt Ausnahmen: bisexuelle Männer in heterosexuellen Ehen, Priester, Menschen in besonderen Lebenssituationen. Für sie bleibt die Möglichkeit zur anonymen Testung wichtig. Das betrifft aber einen immer kleiner werdenden Teil unserer Klientel.»
«Die Auswertung des Projektes zeigt: Trotz des Informationsüberflusses im Internet sind viele verunsichert, welche Quellen wirklich verlässlich sind. Das persönliche Gespräch bleibt wichtig.»
Chefarzt Dr. Benjamin Hampel
Wofür es hingegen ein klares Bedürfnis gebe, sei fachliche Kompetenz. Hampel verweist auf das sogenannte B25-Projekt der Stadt Zürich – ein Pilotversuch, der 2023 gestartet wurde: Wer in Zürich wohnt und unter 26 ist oder eine Kulturlegi besitzt (ein Ausweis für Menschen mit geringem Einkommen), kann sich kostenlos auf sexuell übertragbare Infektionen (STI) testen lassen. Der Checkpoint Zürich ist eines von zwei Testzentren, die am Projekt teilnehmen. «Die Auswertung des Projektes zeigt: Trotz des Informationsüberflusses im Internet sind viele verunsichert, welche Quellen wirklich verlässlich sind», sagt Hampel. «Das persönliche Gespräch bleibt wichtig.» Zudem fehle es in Hausarztpraxen oft an spezifischer Erfahrung – etwa, wenn STI-Tests bei MSM nur per Urinprobe durchgeführt werden, obwohl auch Rachen und Rektum getestet werden sollten. «Bei uns herrscht ein professioneller, offener Umgang mit Sexualität. Wir vermitteln: Sex ist gesund. Das ist nicht überall selbstverständlich», sagt Hampel.
Das Pilotprojekt B25 zeigt Wirkung: Wie der Zürcher Stadtrat Ende August 2025 mitteilte, wurden fünf Prozent mehr Konsultationen durchgeführt als geplant. Die Testphase wird nun bis Ende 2027 verlängert. Gleichzeitig beantragt der Stadtrat beim Gemeinderat die gesetzliche Grundlage für ein dauerhaftes Angebot. «Ziel ist es, Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen, Hürden beim Zugang zu Tests abzubauen und das Bewusstsein für sexuelle Gesundheit zu stärken», schreibt die Stadt Zürich.
Prep: von der Spaltung zur Toleranz Mit der HIV-Prä-Expositions-Prophylaxe (Prep) hat die HIV-Prävention in den letzten zehn Jahren enorme Fortschritte gemacht. Die Zahl der Neuansteckungen ist stark zurückgegangen, die Nachfrage nach der täglichen Pille gestiegen. Auch das Stigma innerhalb der Community hat abgenommen. Prep-Nutzer galten anfänglich als «unsicher» oder «promisk», heute ist das Medikament weitgehend akzeptiert.
Trotzdem sieht Benjamin Hampel Schattenseiten. «Prep bedeutet auch Medikalisierung von Prävention», sagt er. Ein Besuch bei der Ärztin, ein Rezept, regelmässige Laborkontrollen – all das seien Hürden, die vor allem für Menschen mit kleinem Budget zum Problem werden. In der Schweiz ist Prep bei der Krankenkasse an die Franchise gekoppelt. Wer über seine Eltern versichert ist, etwa viele junge Menschen, trägt die Kosten oft selbst. Andere Länder sind laut Hampel deutlich weiter: Dort kann Prep online bestellt oder von Pflegefachpersonen verschrieben werden. «Wir arbeiten an Lösungen, etwa an Schulungen für medizinisches Personal. Aber wenn Sex automatisch einen Arztbesuch bedeutet, pathologisiert man ihn. Das widerspricht eigentlich unserem Ansatz, dass Sex etwas Gesundes ist.»
Aktuell beschränkt sich das Prep-Angebot im deutschsprachigen Raum auf die tägliche Pille. Doch das könnte sich bald ändern. In den USA ist Cabotegravir – ein Präparat, das alle zwei Monate als Injektion verabreicht wird – bereits zur Prävention zugelassen. Auch eine halbjährliche Spritze mit Lenacapavir wurde von der US-Arzneimittelbehörde FDA bewilligt (MANNSCHAFT berichtete). Sie soll einfacher in der Anwendung und mit weniger Schmerzen verbunden sein. In Europa fehlt die Zulassung bislang, ein Zeitpunkt ist ungewiss.
Umso mehr freut sich Hampel über ein Projekt, das demnächst am Checkpoint Zürich und zwei weiteren Zentren startet: eine klinische Phase-III-Studie für eine Prep-Monatspille. Die Hoffnung: Wer bisher mit der täglichen Einnahme Mühe hatte, könnte mit einer Tablette pro Monat deutlich besser klarkommen. «Viele nehmen Prep, wenn sie sich gerade in einer Risikosituation sehen. Doch sobald das Gefühl von Sicherheit zurückkehrt, wird sie abgesetzt. Sex kann aber auch ungeplant passieren», sagt Hampel.
Gerade deshalb hält er die neue Monatspille für eine vielversprechende Alternative. Sie sei nicht invasiv, komme ohne Spritze aus und lasse sich unkompliziert zu Hause einnehmen. Die Studie wird weltweit durchgeführt. In Europa gibt es neben der Schweiz nur noch Zentren in Frankreich. Dass die Wahl auch auf die Schweiz fiel, sei ein Zeichen für die Qualität des Angebots am Checkpoint Zürich, sagt Hampel nicht ohne Stolz: «Wir konnten überzeugen, dass wir solche Studien professionell durchführen können. Die Veränderung am Checkpoint Zürich ist auch international nicht unbemerkt geblieben.»
Dein Weg durch den Checkpoint Zürich
Kurze Wege und klare Abläufe: Die Innenarchitektur des Checkpoint Zürich ist konsequent auf die Bedürfnisse der Klient*innen ausgerichtet und so gestaltet, dass man nie zweimal am selben Ort warten muss.
1
Grosse Discokugeln begrüssen dich, sobald du durch die Tür trittst. Du ziehst eine Nummer und nimmst im Wartebereich Platz. Diese Nummer begleitet dich während deines gesamten Besuchs.
2
Am Bildschirm erscheint deine Empfangskabine: 1, 2 oder 3. Hier wirst du herzlich begrüsst und erledigst die Formalitäten deines Besuchs.
3
Anschliessend gehst du die grosse Treppe hoch und setzt dich in den Wartebereich.
4
Aus Gründen der Diskretion zeigt dir der Bildschirm nicht den Namen deiner Fachperson, sondern die Zimmernummer, zu der du als Nächstes gehst.
5
Hier endet die Clubatmosphäre: Das Behandlungszimmer ist professionell und medizinisch eingerichtet – so, wie man es kennt.
6
Nach der Beratung wirst du zur Blutentnahme weitergeleitet. Am Ende des Ganges führt dich eine kleine Treppe wieder hinunter zu einem diskreten Wartebereich.
7
Weiter geht’s zum Rachen-, Penis- und Afterabstrich. Auch hier zeigt dir der Bildschirm die Nummer deiner privaten Abstrichkabine.
8
Eine Anleitung erklärt dir, wie du die Abstriche selbst durchführst. Danach wirfst du deine Proben in den vorgesehenen Briefkasten.
9
Falls nötig, holst du dir deine Medikamente bei der hauseigenen Apotheke ab. Wer die Prep nicht über die Krankenkasse abrechnet, zahlt hier direkt.
10
Das war’s! Von der Apotheke aus bist du in wenigen Schritten wieder am Eingang – und die Discokugeln glänzen dir zum Abschied. Bis zum nächsten Mal.
Security beim Checkpoint? Bis 2030 will die UNO ihr ehrgeiziges Ziel erreichen: keine neuen HIV-Diagnosen mehr. Auch in der Schweiz sei dieses Ziel ambitioniert, sagt Benjamin Hampel. «Die Schweiz ist keine Insel. Die Welt um uns verändert sich gerade rasant.» In vielen Ländern werden Präventionsprogramme eingestellt: in den USA, in Sub-Sahara-Afrika, in Russland oder in der Ukraine. Besonders unter Soldaten steigen dort die HIV-Infektionen rasant an.
Diese Entwicklungen bleiben nicht ohne Folgen für Europa. Auch in der Schweiz wird das Geld für Prävention knapper, während gleichzeitig mehr in die Rüstung investiert wird. Dabei wäre die Schweiz eigentlich gut aufgestellt, sagt Hampel – mit einer flächendeckenden medizinischen Versorgung, funktionierenden Netzwerken und einer vergleichsweise geringen HIV-Prävalenz. «Wir könnten das Ziel erreichen. Aber die Zeichen, die wir gerade sehen – etwa wie Gelder verteilt werden – machen mir Sorgen.»
Dabei geht es längst nicht mehr nur um HIV oder die queere Community. Unter Geflüchteten aus der Ukraine verzeichnet das Bundesamt für Gesundheit vermehrt Fälle von Hepatitis B und C, insbesondere in der heterosexuellen Bevölkerung. Gleichzeitig beobachtet das Checkpoint-Team einen gesellschaftlichen Rückschritt in Sachen Offenheit. Manche queere Menschen zögern heute wieder, den Checkpoint aufzusuchen. Andere meiden queere Veranstaltungen ganz – aus Angst.
«Wir stellen uns mittlerweile ernsthaft die Frage, ob wir bei Events Security brauchen», sagt Hampel. Eine Überlegung, die vor fünf Jahren noch undenkbar gewesen wäre.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Checkpoint mehr als ein Testzentrum. Er sei ein Mikrokosmos der queeren Community, sagt Hampel, ein Ort, an dem gesellschaftliche Entwicklungen nicht nur sichtbar würden, sondern auch Raum fänden. Diskussionen, die andernorts polarisieren, könnten hier aufgefangen und in den Dialog überführt werden, zum Beispiel wenn in der cis-schwulen Community Unverständnis gegenüber nicht-binären Personen laut wird. Regelmässig organisiert der Checkpoint Zürich die Eventreihe «Checkpoint im Gespräch».
Der Austausch zwischen den Generationen sei dabei ebenso wertvoll wie notwendig. «Ich erfahre hier Dinge, zu denen ich sonst keinen Zugang hätte», sagt Hampel. Umgekehrt könnten auch jüngere queere Menschen von den älteren lernen und von deren Erfahrung profitieren.
Was als medizinisches Angebot begann, ist heute ein vielschichtiger, sensibler Raum geworden für körperliche wie psychische Gesundheit, für Fürsorge, Debatte und Solidarität. Ein Ort so bunt wie die Türen, durch die man ihn betritt.
Mit nur 24 Jahren setzt Lukas von Horbatschewsky sensible Themen wie Suizidalität, Orientierungslosigkeit und Selbstsuche in Szene. Hier spricht er über seinen neuen Film, die Verantwortung als Schauspieler und seine besondere Methode der Figurenarbeit (MANNSCHAFT-Interview).
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