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Versorgungs­mangel für Prep offiziell beendet

Apotheken melden nur noch vereinzelt vorübergehende Lücken

prep HIV
Symbolbild: Mihai, Adobe Stock

Der Versorgungsmangel für die Prep ist offiziell beendet. Die Bekanntmachung des Bundesgesundheitsministeriums wurde am Montag im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Die Wirkstoffkombination aus Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil wird nicht nur zur HIV-Therapie eingesetzt, sondern auch zur Prä-Expositions-Prophylaxe. Für letztere gibt es keine zugelassene Alternative.


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Die Lage habe sich definitiv gebessert, sagt auch die Deutsche Arbeitsgemeinschaft ambulant tätiger Ärzt*innen für Infektionskrankheiten und HIV-Medizin (Dägna) auf Anfrage der MANNSCHAFT. Apotheken meldeten noch vereinzelt vorübergehende Lücken, aus Sicht der Schwerpunktpraxen sei die Versorgung der Patient*innen und Prep-Nutzenden «aktuell aber
nicht beeinträchtigt.»


Ende Januar hatte das Gesundheitsministerium nach § 79 Absatz 5 des Arzneimittelgesetzes einen Versorgungsmangel mit Arzneimitteln mit Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil in Deutschland festgestellt. Am ersten Februar wurde dies im Bundesanzeiger veröffentlicht (MANNSCHAFT berichtete). So ein offizieller Versorgungsmangel hat den Vorteil, dass beispielsweise Importe erleichtert werden.

Die vom Mangel betroffenen Arzneimittel können dann nicht nur wie sonst auf Einzelanforderung importiert werden, sondern im großen Stil und auch eine Bevorratung ist möglich. Zudem übernehmen in einem solchen Fall normalerweise die gesetzlichen Kassen die Kosten ohne, dass es wie beim Einzelimport einer Genehmigung bedarf.

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