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Spendenaufruf gegen CVP-Initiative gestartet

Der vor wenigen Monaten gegründete Verein Pro Aequalitate will sich im Rahmen von Volksabstimmungen und -initiativen für LGBT-Rechte einsetzen.

Am 28. Februar 2016 stimmt das Schweizer Stimmvolk über die CVP-Initiative «Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe» ab, die unter anderem die Ehe als «Lebensgemeinschaft von Mann und Frau» in der Bundesverfassung verankern will. Sogar der Bundesrat empfahl am 17. November, ein Nein in die Urne zu werfen.
Um gegen die Initiative in den Kampf zu ziehen, hat sich der Verein «Pro Aequalitate» gebildet. Er ist ein Zusammenschluss von über 20 LGBT-Vereinen und -Organisationen und setzt sich aus drei Kopräsident/-innen zusammen.

Die Zeit ist knapp
«Stimmt das Schweizer Stimmvolk dieser Initiative zu, werden die Bemühungen zur Öffnung der Zivilehe um Jahre zurück geworfen», warnt der Verein in einer Medienmitteilung. «Das Stimmvolk kann nämlich erst wieder über die Öffnung der Ehe abstimmen, wenn zuvor über eine zusätzliche Volksabstimmung die diskriminierende Ehe-Definition der CVP aus der Bundesverfassung gestrichen wird.»


Um einen erfolgreichen Abstimmungskampf zu finanzieren, ruft der Verein die Community und deren Freunde und Familie zu Spenden auf.

Die Abstimmung findet in weniger als drei Monaten statt. Dass die Zeit knapp ist, scheint auch der Verein zu wissen. Er bittet, Spenden für die Nein-Kampagne «so rasch als möglich» auf das PC-Konto 89-114704-4, Pro Aequalitate, 3000 Bern, einzuzahlen.


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