++ Demo für queere Sichtbarkeit ++ OB beklagt «eine Menge Druck» ++
LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland
Kurz, knapp, queer – die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland
Unser Nachrichtenüberblick für die Woche ab dem 14. Oktober 2024.
++ Demo für queere Sichtbarkeit ++
Der Verein QueerNB lädt ein: Die Demo soll diesen Donnerstag um 17:30 Uhr vor dem Rathaus beginnen. Unterwegs sind mehrere Zwischenkundgebungen mit Redebeiträgen geplant. Zudem ruft der Verein mit der Aktion «Neubrandenburg, Regenbogen steht dir!» dazu auf, Regenbogenflaggen an privaten Fenstern, Balkonen und Flaggenmasten aufzuhängen. «Wir wollen damit ein Stadtbild schaffen, dass für Vielfalt und Akzeptanz steht», so Nils Berghof, stellvertretender Vorstandsvorsitzender.
Den jüngsten Beschluss der Stadtvertretung zur Flagge am Bahnhof (MANNSCHAFT berichtete) kommentiert Berghof: «Sie versuchen, uns die Symbole zu nehmen, unter denen wir uns versammeln. Sie versuchen uns zurück in dunkle Kammern an den Rand der Gesellschaft zu sperren. So war es schon einmal.» Zudem fordert eine Petition, das Hissen der Regenbogenflagge zuzulassen, wie es auf Change.org heisst. Die Online-Petition war am Samstag gestartet worden. Zu Wochenbeginn hatte sie bereits mehr als 5.600 Stimmen eingesammelt.
++ OB beklagt «eine Menge Druck» ++
Der schwule Noch-Oberbürgermeister Neubrandenburgs Silvio Witt (parteilos) hat sich zu den Hintergründen seines angekündigten Rücktritts im Mai 2025 geäussert. Bei einer Veranstaltung der Körber-Stiftung in Berlin sagte Witt laut einem Mitschnitt, den der NDR veröffentlichte: «Da ist schon 'ne Menge passiert, da ist schon 'ne Menge Druck, der ausgeübt wird.» Irgendwann habe das Auswirkungen auf sein Umfeld, auf seinen Ehemann, seine Familie und Freunde gehabt.
Witts reguläre Amtszeit würde noch bis 2029 dauern. Er ist bereits seit 2015 Oberbürgermeister der drittgrössten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns. Seiner Rücktrittsankündigung vorausgegangen war ein mehrheitlicher Beschluss der Neubrandenburger Stadtvertretung, die Regenbogenfahne am Bahnhof infolge mehrerer Angriffe nicht mehr zu hissen. (dpa)
Beim Papstbesuch in Belgien: Ein Priester stirbt nach einer Drogennacht mit einem anderem Priester (MANNSCHAFT berichtete)
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