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Wie Robbie Rogers auf Facebook schreibt, wurde er im Match vom Samstag gegen die «Orange County Blues» wiederholt als «queer» (englisch für «Schwuchtel») beschimpft.
Der 29-jährige Rogers, der als Verteidiger bei «LA Galaxy» spielt, gilt als der einzige offen schwule Fussballer im amerikanischen Profifussball. Sein Coming-out liegt vier Jahre zurück.
Der gestrige Match war Rogers’ erster Einsatz nach einer sechswöchigen Auszeit aufgrund einer Operation am Sprunggelenk.
«Ein gegnerischer Spieler nannte mich in den letzten fünfzehn Spielminuten wiederholt ‹Schwuchtel›. Ehrlich gesagt war, ich geschockt», schreibt Rogers. Minuten später sei sein Kopf aber wieder beim Spiel gewesen. «Heute Morgen ist ein Grossteil meiner Wut verschwunden und die Emotionen, die übrig sind, sind Liebe und Dankbarkeit.»
Jetzt sei er vor allem stolz, dass er den Mut gehabt habe, sich als schwuler Mann geoutet zu haben. «Ich hatte das Glück, meine Geschichte mit anderen zu teilen und den Sport, den ich so sehr liebe, als offen schwule Person treiben zu können.»
Die amerikanische Profiliga «Major League Soccer» wird gemäss einer Mitteilung vom Sonntagabend eine Untersuchung einleiten.
