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Komikerin veräppelt Fundamentalisten

Gegenwärtig berät der amerikanische Supreme Court über die Ehe für Schwule und Lesben. Komikerin Jessica Williams unterhält sich mit christlichen Fundamentalisten, die sich vor dem Gerichtsgebäude mit Plakaten und Banner versammelt haben.

Seit über einer Woche ist die gleichgeschlechtliche Ehe Thema der Diskussion im amerikanischen Supreme Court. Mit Spannung warten LGBT-Organisationen und Aktivisten aus aller Welt den Entscheid ab, der auch für andere westliche Staaten wegweisend sein könnte.

Die Debatte im Obersten Gericht hat auch Gegner der Ehe für Schwule und Lesben auf den Plan gerufen, darunter christliche Fundamentalisten und Sündenprediger. Mit Sprüchen wie «Schwuler Sex ist eine Bedrohung für die nationale Sicherheit» oder «Homosexualität ist Sünde» protestieren sie vor dem Gerichtsgebäude. Grund genug für Komikerin Jessica Williams von The Daily Show, mit den Fundamentalisten ein Schwätzchen zu halten.


«Ich liebe es, wie ihr gegen etwas protestieren könnt, das gar kein Thema mehr ist», sagt sie zu einem der Protestanten. Die Chancen seien nämlich gross, dass der Supreme Court sich für die Öffnung der Ehe aussprechen wird.

«Kann ich Sie umarmen?», fragt sie Ruben Israel, der unter den Fundamentalisten als einer der prominentesten Sündenprediger gilt.

«Auf keinen Fall, hier gibt es genug Lesben, die Sie umarmen können», erwidert er. Und: «Keine Träne werde ich vergiessen, wenn Sie in der Hölle landen.»



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