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Mann (22) homofeindlich beleidigt, bespuckt, geschlagen

Das passierte am frühen Montagabend in Berlin

Homophober Übergriff
Polizei Berlin (Symbolbild, Foto: Mannschaft)

Homophobie in Berlin: Am Montagabend wurde ein 22-Jähriger beleidigt, bespuckt und geschlagen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der junge Mann gegen 19.15 Uhr an der Kreuzung Beusselstrasse Ecke Zwinglistrasse durch einen 39-Jährigen, der ihm zuvor gefolgt sein soll, homophob beleidigt worden sein.

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Anschliessend soll der mutmassliche Angreifer dem 22-Jährigen mit flacher und bespuckter Hand auf den Rücken geschlagen und seine Spucke auf dessen Jacke abgewischt haben. Nach Angaben des Angegriffenen soll es sich bei dem Tatverdächtigen, der vor dem Eintreffen der Polizei flüchtete, um einen Nachbarn von ihm handeln.

Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die weiteren Ermittlungen.


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Erst am Wochenende war in Berlin ein trans Person beleidigt worden. Als zwei Männer die Beschimpfung unterbinden wollten, wurden sie attackiert (MANNSCHAFT berichtete).

Im vergangenen Jahr wurden in Berlin insgesamt 559 Fälle mit homo- und transphobem Hintergrund erfasst. Damit hat sich die Anzahl der registrierten Fälle gegenüber dem Vorjahr um ein Drittel (32%) bzw. 177 Fälle erhöht. In keinem Jahr zuvor wurden so viele Fälle von Gewalt gegen LGBTIQ in der Hauptstadt erfasst wie in 2019, wie MANEO, das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin, angibt (MANNSCHAFT berichtete).

Zu den Bezirken, in denen LGBTIQ-feindliche Übergriffe am häufigsten vorkommen, zählten die Regionen Schöneberg, Neukölln und Mitte.



Julian Charrièrer

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