Jenseits von Silicon Valley und unterm Radar der öffentlichen Wahrnehmung hat sich die Videoplattform OnlyFans zur neuen Interneterfolgsgeschichte entwickelt. Dort zahlen Fans monatlich für ein Abo, das es ihnen erlaubt, Personen ihrer Wahl vorwiegend beim Sex zuzuschauen. Jeder kann mitmachen, jeder kann mitverdienen. Über 700.000 Menschen bieten laut neuesten Medienberichten bereits Filme und Fotos an, mehr als 50 Millionen Nutzer sind registriert. Wir sprachen mit dem Supermarktfilialleiter Christian H. in Berlin, der sich als «Chris Heart» bei OnlyFans auslebt.
Hallo Chris! Ich habe dich neulich im Podcast Niccis Quickie im Gespräch zu OnlyFans gehört und war überrascht, wie offen und humorvoll du mit dem Thema umgehst.
Ich sehe mich da ein bisschen als Tabubrecher, um endlich mal locker über das Thema zu sprechen, statt es immer nur abzutun… (lacht) Ich habe mich anfangs ehrlicherweise auch schwer getan, damit offen umzugehen. Aber mein Gott… es gibt schlimmeres im Leben, als einen OnlyFans-Account zu betreiben!