Auf Hebräisch gibt es verschiedene Versionen von «Ich liebe dich». Anna Rosenwasser erinnert sich in ihrem Kommentar* an den engen Horizont ihrer Hebräischlehrerin.
Als ich meinen allerersten Liebeskummer erlitt, beschloss ich wie jede durchschnittlich vernünftige 20-Jährige, davor wegzurennen. Wegzufliegen, genau genommen. In das Land, in dem einer meiner beiden Elternteile aufgewachsen ist, nämlich Israel. Ich behauptete: Ich gehe dorthin, um Hebräisch zu lernen. (Rückblickend ging ich wohl vor allem hin, um mich durch Tel Avivs Männerwelt durchzudaten. Hilft mittelgut gegen Liebeskummer.)