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Diversity-Preis «Meritus»: So viele Nominierte wie noch nie

Ausgezeichnet werden herausragende queerfreundliche Arbeitsbedingungen

LGBTIQ
Preisträger*innen des «Meritus» 2023 (Foto: Viktoria Morgenstern/ ots)

Am 9. November wurde zum achten Mal der Diversity-Preis «Meritus» für herausragende queerfreundliche Arbeitsbedingungen in Österreich verliehen. So viele Einreichungen wie in diesem Jahr gab es noch nie.

«Die Rekordzahl an Einreichungen für den Meritus freut uns ungemein und zeigt ganz klar die Bedeutung der Dimension sexuelle Orientierungen und Geschlechtervielfalt im Diversitätsmanagement. Die eigene Individualität ist immerhin das grösste Asset, das Mitarbeitende mitbringen können und muss auch entsprechend gewürdigt werden. Viele haben das schon erkannt und wir danken allen Einreichenden sowie unseren Unterstützer*innen herzlich für ihr Engagement», wird Astrid G. Weinwurm-Wilhelm, Präsidentin von Pride Biz Austria, in einer Mitteilung zitiert.


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39 Einreichungen gab es in diesem Jahr, von denen drei Preisträger*innen ermittelt wurden. Am 9. November fand die Ehrung im Beisein des WKÖ-Präsidenten Harald Mahrer in den Räumen der Wirtschaftskammer Österreich in Wien im Rahmen einer feierlichen Gala statt. Als Grossunternehmen wurde die Ebcont Group geehrt, in der Kategorie «öffentlicher Sektor» ging der «Meritus» an die Stadt Graz und im Bereich «kleine und mittelgrosse Unternehmen» wurde die Windkraft Simonsfeld AG ausgezeichnet.


Zwei Sonderpreise gingen an das feministische Online-Gesundheitsmagazin Our Bodies und den erst kürzlich gegründeten queeren Verein «BunterBund». Grundlage waren ein hervorragendes Diversity Management in der Dimension sexuelle Orientierungen und Geschlechtervielfalt.

Der «Meritus» wird seit 2009 alle zwei Jahre von der Pride Biz Austria verliehen. Ziel der Auszeichnung ist es, die Lebens- und Arbeitsrealität der LGBTIQ Community weiter zu verbessern. Inklusive Kommunikation soll gefördert und queere Initiativen unterstützt werden.

«Der Meritus nimmt in diesem Prozess eine Schlüsselrolle ein und ist auch im Jahr 2023 noch höchst relevant und notwendig. Das wird mindestens solange der Fall sein, bis sich kein einziges Mitglied der LGBTIQ Community mehr davor fürchten muss, sich im eigenen Job voll zu entfalten», erklärte Weinwurm-Wilhelm weiter.


Im November präsentierte die Liga für Menschenrechte den UPR-Midterm-Report zur allgemeinen Überprüfung der Menschenrechte in Österreich. Queers sind bisher nicht vor Diskriminierung etwa im Privatleben oder beim Wohnen geschützt (MANNSCHAFT berichtete).


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