Angriff am Geldautomaten: Schwules Paar verletzt
Die Männer kamen ins Krankenhaus
Während die Community im Berliner Regenbogenkiez gegen Gewalt und Hass demonstrierte, kam es in Neukölln offenbar zu einem weiteren queerfeindlichen Angriff.
Nach derzeitigem Kenntnisstand wartete gegen 21:15 Uhr ein schwules Paar an einem Geldautomaten in einer Bankfiliale der Strasse Hasenheide. Als sich ein bislang Unbekannter vordrängeln wollte, habe das Paar ihn auf die Warteschlange aufmerksam gemacht und sei daraufhin von dem Mann homofeindlich beleidigt worden.
Als die 50 und 35 Jahre alten Männer die Filiale verliessen, soll der Unbekannte zusammen mit zwei Begleitern draussen auf sie gewartet und Reizstoff versprüht haben. Der 50-Jährige erlitt dadurch eine Augenreizung. Zudem soll das Trio das schwule Paar mit Faustschlägen, traktiert haben, sodass beide Kopfplatzwunden davontrugen. Alarmierte Rettungskräfte brachten die beiden in ein Krankenhaus, wo sie ambulant behandelt wurden.
Die Tatverdächtigen sollen laut Zeugenaussagen mit einem Auto in Richtung Sonnenallee geflüchtet sein. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übernommen.
Der Betreiber des Romeo & Romeo in der Motzstrasse, Ufuk Erol, war am Wochenende mit einer Flasche angegriffen worden. Viele Berliner Queers zeigten sich am Montagabend solidarisch (MANNSCHAFT berichtete).
Beim CSD in Soest: Ein Mann greift mehrere Menschen an. Der Täter ist der Polizei schon bekannt (MANNSCHAFT berichtete).
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