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«Cancel Culture»: Ein «Fehltritt» und du bist raus

Eine neue Form von LGBTIQ-Wadenbeisser-Aktivismus im Internet zielt darauf ab, unliebsame Menschen moralisch zu boykottieren, zu beschämen und aus dem öffentlichen Diskurs zu tilgen. Treffen kann es jeden!

Cancel Culture
Vor einer Woche wurde eine Veranstaltung von Pete Buttigieg im National LGBTQ Center for the Arts in San Francisco von Queer-Aktivist_innen niedergebrüllt (Symbolfoto: Clem Onojeghuo / Unsplash)

Der Begriff «Cancel Culture» macht derzeit die Runde und wird in verschiedenen Medien diskutiert: Es handelt sich dabei um eine Form von Wadenbeisser-Internetaktivismus, der darauf abzielt, einen unliebsamen Menschen moralisch zu boykottieren, zu beschämen und aus dem öffentlichen Diskurs und Leben zu tilgen.

Als Folge werden Veranstaltungen mit den entsprechenden Personen «gecancelt». Das kann die Organisator*innen des CSD in Köln treffen, weil sie das Motto «Einigkeit, Recht, Freiheit» wählten («zu nationalistisch»). Aber auch US-Präsidentschaftskandidat Pete Buttigieg, der letzter Woche von linken Queer-Aktivist*innen niedergebrüllt wurde («nicht einer von uns»).

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