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Busfahrer wird homofeindlich beleidigt und bedroht

Die Videoaufzeichnung aus dem Bus wurde gesichert

Berlin
Symbolbild: Pixabay

Am Mittwochnachmittag wurde ein Berliner Busfahrer in Niederschönhausen homofeindlich beleidigt und bedroht.

Ersten Erkenntnissen zufolge war der Busfahrer gegen 15.30 Uhr mit dem Bus der Linie 155 in der Strasse vor Schönholz in Richtung Germanenstrasse unterwegs und hielt an einer Haltestelle. Der Beifahrer eines links daneben haltenden Miet-Lkw soll dann den 51-jährigen Busfahrer homofeindlich beleidigt haben.

Kurz darauf entstand eine ähnliche Situation, als der weitergefahrene Lkw nach etwa 50 Metern in der rechten Fahrspur hielt. Der Busfahrer hielt nun mit dem Bus links neben dem Lkw und öffnete die Tür zum Einsteigen, um den Beifahrer zur Rede zu stellen. Der Angesprochene soll dann aus dem Lkw gestiegen und durch die geöffnete Tür in den Bus gestiegen sein. Dort soll der Eingestiegene weitere homophobe Beleidigungen ausgestossen und darüber hinaus den Busfahrer mit der erhobenen, geballten Faust mit Schlagring bedroht haben. Dabei soll der Aggressor in Richtung des Beleidigten gespuckt und die Corona-Scheibe zum Schutz des Fahrers getroffen haben.

Nachdem der Tatverdächtige wieder in den Miet-Lkw eingestiegen war, soll dann auch der Fahrer des Lkw den 51-Jährigen BVG-Mitarbeiter beleidigt haben. Anschliessend fuhr der Lkw davon. Die Videoaufzeichnung aus dem BVG Bus wurde für die weiteren, noch andauernden Ermittlungen gesichert.


Ebenfalls in Berlin kam es am frühen Mittwoch zu einem schweren homofeindlichen Übergriff: Ein 32-Jähriger wurde von zwei Männern beleidigt und verletzt (MANNSCHAFT berichtete).


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