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«Blue Jean» und britische Homophobie – Von wegen olle Kamellen!

Interview mit Filmemacherin Georgia Oakley

Zehn Jahre lang drehte Georgia Oakley Kurzfilme, bevor ihr erster Spielfilm «Blue Jean» 2022 bei den Filmfestspielen von Venedig Weltpremiere feierte. Das Drama, wofür die Engländerin auch das Drehbuch schrieb, wurde mit vier British Independent Film Awards ausgezeichnet und für den BAFTA nominiert. Sie lebt mit ihrer Ehefrau und Tochter in England und auf Mallorca.

Georgia, dein Debütfilm «Blue Jean» handelt von einer lesbischen Sportlehrerin in Newcastle im Jahr 1988. Kein zufällig gewählter Zeitpunkt, nicht wahr?
In der Tat nicht. 1988 war das Jahr, in dem in Grossbritannien die Section 28 genannte Gesetzeserweiterung in Kraft trat, die im Kern meiner Geschichte steht. Sie wurde im Mai verabschiedet und verbot die Förderung von Homosexualität durch lokale Behörden. In den Medien wurde damals wild darüber debattiert, es ging um Schul- und andere Bücher, um Flugblätter und natürlich auch um schwule und lesbische Lehrpersonen.

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