Das ist Trumps nächster Schlag gegen «extremistische Genderideologie»
Eine neue präsidiale Anweisung betrifft die Angabe von Pronomen in Emailsignaturen
In seinem Kampf gegen das vermeintliche «Woke»-Virus soll US-Präsident Donald Trump Mitarbeiter*innen verschiedener Ministerien angewiesen haben, in Emailsignaturen Hinweise auf Pronomen zu entfernen.
Das berichten mehrere LGBTIQ-Medien unter Berufung auf den Nachrichtensender CNN, dem entsprechende Emailanordnungen vorliegen sollen. Sie betreffen Angestellte des Aussenministeriums, des Verteidigungsministeriums sowie das Office of the Director of National Intelligence (ODNI), also die nationalen Nachrichtendienste.
Die Emailanordnung geht einher mit Trumps «Executive Order» mit dem Titel «Defending Women from Gender Ideology Extremism and Restoring Biological Truth», was man übersetzen kann mit «Der Schutz von Frauen vorm Extremismus von Genderideologie und die Wiederherstellung der biologischen Wahrheit» (MANNSCHAFT berichtete).
Nur noch zwei anerkannte Geschlechter
Der Anweisung zufolge müssen fortan alle Staatsangestellten den Begriff «Sex» für Geschlechtsangaben benutzen, anstatt von «Gender». Es gibt nach neuer US-Politik nur noch zwei anerkannte Geschlechter: männlich und weiblich. Diese seien nicht änderbar, heisst es.
Laut CNN sollen ODNI-Mitarbeiter*innen gewarnt worden sein, dass jeder Versucht, die präsidialen Anordnungen zu unterwandern und sogenannten DEI-Programme («Diversity, Equity & Inclusion») fortzuführen, zu möglichen Disziplinarverfahren und einem Ende des Arbeitsverhältnisses führen würden.
Laut Pink News seien auch Mitarbeiter*innen das Gesundheitsministerium angewiesen worden, sämtliche Verträge aufzukündigen, in denen Pronomen vorgeschrieben werden und «Inclusivity» gesondert propagiert werde.
Der Hafen der Ehe wartet mit allerhand Konventionen auf. Lohnt es sich, diese Tradition in der queeren Liebe fortzuführen? Die Hochzeitsplanerin Cora Gäbel weiss Rat (MANNSCHAFT berichtete).
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