Schluss mit Diversity: Trump-Regierung löst Programme auf
Wieder schlechte Nachrichten für Queers
Die neue US-Regierung von Donald Trump hat die Bundesbehörden angewiesen, alle Büros und Stellen für Diversität und Inklusion binnen 60 Tagen zu schliessen, soweit dies gesetzlich zulässig ist.
Das geht aus einem Memorandum hervor, das die Personalbehörde am Freitag veröffentlichte.
Bereits am Mittwoch hatte die Regierung die DEI-Beauftragten bei US-Bundesbehörden in bezahlten Urlaub geschickt, bevor ihre Stellen abgeschafft werden sollen. DEI steht für «Diversity, Equity and Inclusion», zu Deutsch: Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion.
DEI-Massnahmen sollen dafür sorgen, dass etwa Menschen verschiedener Herkunft, verschiedenen Geschlechts oder mit Behinderungen gleiche Chancen am Arbeitsplatz bekommen. Aus Trumps Republikanischer Partei kommt schon seit Jahren heftige Kritik an solchen Initiativen.
Trump hatte am ersten Tag seiner Amtszeit einen Präsidentenerlass verabschiedet, mit dem die bisherigen Bemühungen der US-Bundesregierung im Bereich Diversität zurückgefahren werden. Die Trump-Regierung spricht in dem Zusammenhang von «diskriminierenden und illegalen Bevorzugungen», die einen Verstoss gegen die US-Bürgerrechte darstellen könnten. Die DEI-Programme seien zudem eine Verschwendung von Steuergeldern. Es solle wieder eine strikt «leistungsbezogene» Einstellungspraxis angewendet werden.
Zuletzt hatten bereits verschiedene US-Konzerne Massnahmen für Chancengleichheit und Diversität zurückgefahren, darunter etwa der Facebook-Konzern Meta und McDonalds (MANNSCHAFT berichtete).
In Deutschland will das BSW alle Regierungsbeauftragten abschaffen, auch den Posten des Queerbeauftragten. Die Rede ist von «Steuergeldverschwendung» (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
USA
Wenn Trump seinem Buddy Elon Musk lustvoll die Zehen küsst
19 Sekunden KI-generierte Leidenschaft. Der Clip war Teil eines Hackerangriffes und ging viral
Von Newsdesk Staff
Unterhaltung
Deutschland
++ Härter durchgreifen am FKK-Strand? ++ Trans Frau in Berlin bedroht
Kurz, knapp, queer – die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland: Unser Nachrichtenüberblick für die Woche ab dem 24. Februar 2025
Von Newsdesk Staff
News
Kurznews
Polizei
Lifestyle
Erstes queeres Dreigestirn - «Wir gehören dazu»
Der organisierte Karneval ist traditionell eine bierernste und vielfach konservative Angelegenheit. Von daher ist es schon etwas Besonderes, dass Köln jetzt erstmals ein queeres Dreigestirn hat.
Von Newsdesk/©DPA
Feiern
Deutschland
Schwul
News
Wien
Österreich bekommt nun doch keine queerfeindliche Regierung
Die konservative ÖVP will mit den SPÖ und den Neos eine gemeinsame Regierung bilden. Dabei wollen die Sozialdemokraten und die liberalen Neos dafür sorgen, dass keine LGBTIQ-feindlichen Gesetze beschlossen werden.
Von Christian Höller
News
Politik
Österreich