Ann-Katrin Berger ist erneut Fussballerin des Jahres
Sie teilt sich die Auszeichnung mit einer Spielerin vom FC Bayern München
Ann-Katrin Berger ist erneut Deutschlands Fussballerin des Jahres – dabei steht sie seit mehr als zehn Jahren bei Clubs im Ausland unter Vertrag. Eine Rückkehr in die Bundesliga ist vorstellbar.
Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger kann sich vor dem Karriereende eine Rückkehr nach Deutschland in die Fussball-Bundesliga vorstellen. «Es wäre schön, am Ende meiner Karriere noch mal in Deutschland zu spielen und in der Nähe meiner Familie zu sein. Wenn es ein gutes Angebot gibt, würde ich darüber nachdenken», sagte die 34-Jährige dem Kicker nach ihrer Wahl zu Deutschlands Fussballerin des Jahres. Berger spielt seit 2014 im Ausland und seit etwas mehr als einem Jahr in der nordamerikanischen Profi-Liga NWSL für Gotham FC.
Berger gewann die Wahl bereits zum zweiten Mal in Serie und teilt sich die Auszeichnung in diesem Jahr erstmals mit Giulia Gwinn vom FC Bayern München. Gwinn, die sich während der EM am Knie verletzte und das Turnier als Zuschauerin und Motivator ihrer Teamkolleginnen erlebte, lobte Berger erneut für ihre Aktion im Viertelfinale gegen Frankreich.
«Ich habe noch nie so eine Parade gesehen, und bin mir sicher, dass es so eine in der Form auch nicht mehr geben wird. Anne hat alles riskiert. Das war herausragend, Weltklasse.» Berger selbst berichtete, sie sei auf die Schulter gefallen, «hatte Schmerzen, deshalb fand ich es nicht so überragend in dem Moment. Ich war mit anderen Dingen beschäftigt».
Bei der EM in der Schweiz hatten die deutschen Fussballerinnen das Finale knapp verpasst. Die Meisterschaft gewannen die Engländerinnen – das Team ihrer Verlobten Jess Carter (MANNSCHAFT berichtete).
Das deutsche Team von Bundestrainer Christian Wück wehrte sich lange hartnäckig gegen den Titelfavoriten, musste aber in der 113. Minute das entscheidende Tor zum 0:1 (0:0, 0:0) nach Verlängerung hinnehmen.
In allen acht Spielen gegen Spanien zuvor war das DFB-Team ungeschlagen geblieben. In grossartiger Erinnerung blieb den deutschen Fans das Bronze-Spiel mit Hrubesch als Trainer bei Olympia 2024 – als Berger tief in der Nachspielzeit einen Elfmeter von Alexia Putellas parierte und den 1:0-Sieg rettete.
Ganz schön queer, das Nationalteam aus Wales. Die Frauen-Mannschaft toppte bei der Fussball-EM alle anderen (MANNSCHAFT berichtete).
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