Das sind die besten Länder für LGBTIQ-Familien

Eine neue Studie sieht die Schweiz ganz vorn

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Symbolfoto (Bild: Simon Berger / Unsplash)

Das Unternehmen Emisil – das Penisprotesen herstellt und mit Spenden die FTM-Gemeinschaften «grosszügig unterstützt» – hat eine Studie veröffentlicht zu den «inklusivsten Ländern» für LGBTIQ-Familien.

Ausschlaggebend für die Bewertung seien, laut Bericht von Pink News, der gesetzliche Schutz von gleichgeschlechtlichen Paaren gewesen, ebenso die gesellschaftliche Akzeptanz im jeweiligen Land und die Sicherheit für LGBTIQ-Familien.

Ausserdem ging es um Faktoren wie das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare, Lebenshaltungskosten, das durchschnittliche Jahreseinkommen von LGBTIQ-Paaren und der Zugang zur Krankenversicherung.

«Work-Life-Balance»

Im Ranking der «Besten Länder für LGBTIQ, um eine Familie grosszuziehen» landet auf Platz 1: die Schweiz. Zur Begründung heisst es, dort wurde Sicherheit am höchsten bewertet (74 Prozent der Befragten machten entsprechende Angaben). Insgesamt schnitt die Schweiz demnach in allen Bereichen mit einer positiven Gesamtbewertung von 99 Prozent ab.

Es ist von einer «gesunden Work-Life-Balance» die Rede, 14 Wochen Mutterschaftsurlaub bei Fortzahlung von 80 Prozent des Gehalts. Auch die anteiligen Kosten für Kindergarten/Kita, Vorschule und Tageseinrichtungen wurden positiv bewertet.

Auf Platz zwei landete mit einer Bewertung von 96 Prozent Norwegen, gefolgt von Dänemark (94 Prozent) auf Platz 3. Danach finden sich die Niederlande (92 Prozent) auf Platz 4. Deutschland schaffte es auf Platz 5, Spanien auf Platz 6 und Finnland auf Platz 7.

Österreich ist im Ranking auf Platz 8 vertreten, gefolgt von Portugal und auf Platz 10: Australien.

Wie genau die Studie erstellt wurde und wer bei der Auswertung bzw. Befragung beteiligt war, erfährt man leider nicht.

Ein queerer Asylbewerber ist in den Niederlanden schwer misshandelt worden. Die LGBTIQ-Organisation LGBT Asylum Support habe mehrmals vergeblich auf homophobe Vorfälle aufmerksam gemacht, heisst es (MANNSCHAFT berichtete).

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