Queerfeindliche Aktion gegen Regenbogen-Zebrastreifen
Politiker*innen äussern sich schockiert über die Tat
In Klagenfurt kam es zu einer queerfeindlichen Aktion mit hasserfüllten Flugblättern. Kriminalpolizeiliche Ermittlungen laufen bereits.
Das Land Kärnten hatte zum Start des Pride-Monats die Regenbogenfahne vor dem Amt der Kärntner Landesregierung gehisst. SPÖ-Politiker Peter Kaiser sagte, Kärnten sei gelebte Vielfalt. Toleranz und Offenheit seien mittlerweile Attribute, die gross und immer grösser geschrieben werden. Eine queerfeindliche Tat lässt nun daran zweifeln.
Unbekannte Täter*innen haben des Nachts laut ORF die zwei Regenbogen-Zebrastreifen auf dem Heuplatz in Klagenfurt überdeckt. Dafür nutzten sie Stoffe in den Landesfarben der österreichischen Region Kärnten.
Danach entzündeten sie zwei Bengalfackeln und warfen Flugblätter in die Luft. Auf diesen stand geschrieben, man prangere die «Verunstaltung des öffentlichen Raums mit Regenbogen-Propaganda» an.
Die Landessprecherin der Grünen, Olga Voglauer, zeigte sich über die Tat entsetzt. Voglauer sagte, diese Aktion reihe sich in eine Serie von Aktionen ein, die Intoleranz und LGBTIQ-Feindlichkeit offen zur Schau stellen.
Erst im letzten Jahr hatten Angreifer*innen einen Anschlag auf die Vienna Pride geplant (MANNSCHAFT berichtete).
Mehr: Wer wird Schweizer Host-City für den ESC 2025? St. Gallen ist raus (MANNSCHAFT berichtete)
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