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Kampf gegen LGBTIQ-Feindlichkeit: «Symbolpolitik reicht nicht»

LGBTIQ
Symbolbild: Julian Stratenschulte/dpa

Das Queere Netzwerk Niedersachsen (QNN) hat von der niedersächsischen Landespolitik mehr Anstrengungen gegen Queerfeindlichkeit gefordert.

«Solidaritätsbekundungen und Symbolpolitik reichen nicht mehr aus», sagte QNN-Vorständin Franziska Fahl. Notwendig seien konkrete Massnahmen. Die rot-grüne Landesregierung habe eigentlich noch vor der Sommerpause eine Resolution gegen Queerfeindlichkeit beschliessen wollen. Eine Beschlussfassung lasse jedoch bis heute auf sich warten, kritisierte sie.

Am Donnerstag protestierte das Netzwerk gemeinsam mit dem Landesverband Schlau Niedersachsen in der Nähe des Landtags in Hannover. Die Polizei zählte rund 20 Teilnehmende. Schlau bietet Bildungs- und Antidiskriminierungsveranstaltungen zu geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung für Schulen und andere Einrichtungen an.

Die steigenden queerfeindlichen Übergriffe würden den Alltag vieler queerer Personen beeinflussen, hiess es. 2022 seien bundesweit mehr als 1400 queerfeindlichen Straftaten gezählt worden. Auch in den Workshops in den Schulen seien die Teamer*innen zunehmend mit queerfeindlichen Aussagen konfrontiert.


Nach dem Besuch des Christopher Street Day in Hannover sind zwei Menschen Ende Mai queerfeindlich beleidigt und verletzt worden (MANNSCHAFT berichtete).


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