Frau homophob beleidigt – Mann simuliert einen Schuss
Auch bespuckt wurde die 21-Jährige
In Berlin hat am Sonntagnachmittag ein Mann eine 21-Jährige in der S-Bahn homophob beleidigt und mit der Hand eine Schiessbewegung simuliert.
Ersten Informationen zufolge soll der Mann gegen 15.30 Uhr in der S-Bahn der Linie S 9 vom Alexanderplatz aus kommend in Richtung Hackescher Markt mit einer Hand eine Pistole geformt und in Richtung der jungen Frau einen Schuss simuliert haben. Als die Bedrohte am Bahnhof Hackescher Markt ausstieg, soll der Tatverdächtige sie auch noch homophob beleidigt und nach ihr getreten haben.
Durch Zurückweichen vermied die 21-Jährige jedoch einen Treffer. Nun soll der Angreifer noch in Richtung der Angegriffenen gespuckt haben. Getroffen wurde die junge Frau auch hier nicht. Der Tatverdächtige fuhr weiter mit der Bahn und entkam unerkannt.
Die Ermittlungen, die in solchen Fällen durch das Fachkommissariat für homophobe Delikte beim Landeskriminalamt geführt werden, dauern an.
Im vergangenen Jahr wurden in Deuschland 782 hassmotivierte Straftaten gegen Queers registriert – ein Anstieg von 36%. Der LSVD fordert: LGBTIQ-feindliche Hasskriminalität gehört auf innenpolitische Agenda (MANNSCHAFT berichtete).
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