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Karl Lagerfeld – Sein Leben als Mini-Serie

Die Produktion beschäftigt sich auch mit Lagerfelds Homosexualität

Karl Lagerfeld
Bild: WikiCommons

Am 19. Februar 2019 trauerte die Modewelt um Modezar Karl Lagerfeld. Nun plant die renommierte Filmproduktionsfirma Ziegler Film eine Miniserie über das Leben des Modedesigners.

Als 16-Jähriger reiste Karl Lagerfeld nach Paris um sich der Mode hinzugeben. Mitte der 50-er Jahre begann dort seine beispiellose Karriere als Modeschöpfer. Schnell arbeitete er für Weltmarken wie Balmain oder Chloé.

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Karl Lagerfeld galt als einer der bedeutendsten Modeschöpfer des 20. Jahrhunderts und prägte als Kreativdirektor das französische Modehaus Chanel über ein halbes Jahrhundert massgeblich. Unter anderem hat er auch Outfits für queere Ikonen wie Madonna und Kylie Minogue entworfen.

Im Mittelpunkt der Serie von Ziegler Film werden Lagerfelds Anfänge als Assistent von Bierre Balmain in Paris sowie seine intensive Freundschaft mit dem Modeschöpfer Yves Saint Laurent stehen, die sich im Laufe der Jahre zur beruflichen und vor allem persönlichen Rivalität wandelt.


Diese Lebensphase legte den Grundstein für Lagerfelds beispiellose Karriere und zeigt den Zuschauer*innen gleichzeitig die emotionale Achterbahnfahrt in der Beziehung zu seinem langjährigen Lebensgefährten Jacques de Bascher. Seine Mutter war es, die Lagerfeld einst erklärte, Homosexualität sei wie eine Haarfarbe, eben keine grosse Sache. «Und sie hatte Recht», sagte dieser.

«Dinge sind passiert, die nie hätten passieren sollen»

Für die High-End-Miniserie konnten die Produzentinnen Barbara Thielen und Regina Ziegler den Drehbuchautor Alexander Rümelin gewinnen. Das Serienprojekt wird zudem von Weggefährt*innen aus dem persönlichen Umfeld des Designers beratend begleitet.

Karl Lagerfeld starb Anfang des vergangenen Jahres 85-jährig an Prostatakrebs (MANNSCHAFT berichtete). Im April 2018 hatte er sich in einem Interview geäussert, dass er eine Beerdigung ablehne und sich wünsche, dass ein Teil seiner Asche zusammen mit der seiner Mutter verstreut werde, während der andere Teil seiner Asche, wie er 2017 erklärte, mit jener seines 1989 verstorbenen Lebensgefährten Jacques, die an einem geheimen Ort aufbewahrt sei, vereint werden solle.



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