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«13 Reasons Why»-Star Miles Heizer spielt schwulen Marine­soldaten

Netflix arbeitet an der Verfilmung des Buchs «The Pink Marine»

Miles Heizer
Schauspieler Miles Heizer (Fotos: Instagram / @younggoth)

Laut Medienberichten wird der 28-jährige Schauspieler Miles Heizer in die Rolle des schwulen Teenagers Cameron Cope schlüpfen, der in den 1990er Jahren in der Schule gemobbt wird und beschliesst, zusammen mit seinem besten Heterofreund Ray zur US-amerikanischen Marine zu gehen.

Die Serie soll «The Corps» heissen und basiert auf dem autobiografischen Buch von Greg Cope White mit dem Titel «The Pink Marine». Es wurde 2016 erstmals veröffentlicht.

Es geht darum, wie die beiden jungen Männer Cameron und Ray im Trainingslager einen kompletten Transformationsprozess erleben – in Zeiten, als Homosexualität im US-Militär noch absolut verboten war.

Neben dem offen schwulen Heizer – der ausser in der Serie «13 Reasons Why» auch bei «Love, Simon» mitgespielt hat – werde Vera Farmiga als seine Mutter dabei sein, gab Netflix bekannt. Max Parther aus «Vampire Academy» wird den hochdekorierten, aber ungeouteten Sergeant spielen, der die Jungs ausbildet, während er mit seiner eigenen Sexualität kämpft. Liam Oh ist als Ray vorgesehen, heisst es. Ausserdem ist Angus O’Brian dabei.


Zehn Folgen geplant
Das Drehbuch für «The Corps» schreibt Andy Parker («Tales of the City», Peter Hoar («It’s a Sin») wird bei der ersten Folge Regie führen und ist als Executive Producer dabei.

Insgesamt werde die Serie zehn Folgen haben, heisst es.

 

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Als Netflix die bereits laufende Verfilmung öffentlich bekannt gab, schrieb White, er sei «überglücklich», aber auch «heartbroken» – denn er befand sich zu dem Zeitpunkt zusammen mit anderen Hollywood-Drehbuchautoren im Streik (MANNSCHAFT berichtete).


«Die Nachricht, dass mein Roman in eine Netflix-Serie umgewandelt wird, kam heute», so White. «Wir befinden uns bereits in der Produktion. Aber: Seit Mitternacht bin ich zusammen mit den anderen Autoren der Serie im Streik.» Deshalb sei der Tag für ihn einer «von unfassbarem Glück» und zugleich von tiefem Schmerz.

 

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Ein Veröffentlichungsdatum wurde bislang nicht bekannt gegeben.

Mit der Spin-off-Serie «Queen Charlotte» bietet Netflix erstmals im Kontext von «Bridgerton» eine offen schwule Liebesgeschichte, die im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert spielt (MANNSCHAFT berichtete).

 


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