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Wenn die schwule Abschleppkultur zur Sucht wird

«Ich trainierte, um anderen Männern zu gefallen – aber diese Wertschätzung war an die Bestätigung anderer gekoppelt.»

onlinedating
Noch muskulöser, noch männlicher: Für Lester Brathwaite wurde Onlinedating zur Sucht. (Foto: Lester Brathwaite/zvg)

Nonstop-Dating auf dem Smartphone und dem Computer: Der New Yorker Lester Brathwaite hat einen Schlussstrich gezogen.

Sex war nie wirklich ein angenehmes Erlebnis für mich. Auch wenn es ein grundlegendes Bedürfnis meines Wesens als schwuler Mann – ja als Mensch – ist, konnte ich mit dem Faktor «Spass» nie wirklich etwas anfangen. Versteh mich nicht falsch. Das gute alte Rammeln habe ich schon immer genossen (schliesslich bin ich von Grund auf Romantiker), aber die Vorstufe davon und die Konsequenzen danach überwiegen meine Freude daran. Die Jagd auf Männer ist erschöpfend. Die Begegnung flüchtig. Die Einsamkeit schleicht sich herein. Und dann fängt alles wieder von vorne an. Der Teufelskreis dreht sich weiter. Wie bei jeder Sucht gibt es einen Zyklus.

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