Wien ist Spitze bei den lebenswertesten Städten der Welt
Frankfurt ist aus der Rangliste der zehn lebenswertesten Städte der Welt verdrängt worden. Die Metropole am Main war voriges Jahr als einzige deutsche Stadt in der Spitzengruppe des Index (The Global Liveability Index 2023) gelistet, der von der britischen «Economist»-Gruppe erstellt wird.
Mit Zürich und Genf liegen diesmal gleich zwei Städte der Schweiz in den Top Ten. Dafür rutschte Frankfurt/Main von Platz 7 auf Platz 17 ab, den sich die Stadt mit Berlin teilt, wie aus dem neuen Bericht vom Donnerstag hervorging. Stuttgart gewann hingegen deutlich an Attraktivität.
Wien behauptete sich auf dem globalen Spitzenplatz. Österreichs Hauptstadt punktete erneut mit hoher Sicherheit, guten öffentlichen Einrichtungen und einem reichhaltigen Kulturangebot – gerade aktuell im Pride Month MANNSCHAFT berichtete. Dahinter folgten Kopenhagen, Melbourne, Sydney und Vancouver.
Mehrere europäische Städte, darunter auch Stockholm, Rotterdam und London, fielen diesmal deutlich zurück. Deren Bewertungen hätten sich zwar nicht deutlich verschlechtert, doch Städte in Asien und dem Mittleren Osten hätten aufgeholt, hiess es in dem Bericht. Ausserdem wurde auf Streiks und gewalttätige Proteste in Westeuropa hingewiesen, die zuletzt häufiger vorkamen.
In Deutschland rutschten auch Berlin (von 13 auf 17), München (18 auf 21), Hamburg (16 auf 22) und Düsseldorf (22 auf 29) ab. Stuttgart verbesserte sich hingegen dank der Aufhebung von Covid-Beschränkungen um 13 Ränge und landete auf Platz 25.
Für den Index wurden die Faktoren Stabilität, Gesundheitswesen, Bildung, Infrastruktur sowie Kultur und Umwelt bewertet. Damaskus, Tripolis, Lagos und Kiew gehören laut dieser Analyse derzeit zu den zehn unattraktivsten Städten der Welt.
«Diskriminierung macht krank». 60 Prozent der Queers bezeichnen ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut, in der Gesamtbevölkerung sind es 74 Prozent. Das zeigt der erste österreichische LGBTIQ-Gesundheitsbericht (MANNSCHAFT berichtete).
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