Vortrag: Stirbt der Hammam?
Ein Vortrag von Mišo Kapetanović
Das Queer Museum Vienna im Otto Wagner Areal lädt diesen Monat zu einem Vortrag über Hammams ein.
In diesen Räumen konnten Personen gleichen Geschlechts verschiedene Aktivitäten wie Baden, Massieren und geselliges Beisammensein ausüben, was manchmal zu heimlichen sexuellen Begegnungen führte.
Westliche Beobachter waren oft schockiert und fasziniert zugleich und schilderten diese Praktiken in ihrer orientalistischen Literatur und Kunst. Auf dem Balkan fiel das Verschwinden der Hammams mit dem Aufstieg der Habsburger und später des jugoslawischen Königreichs zusammen, das die westlichen Gebiete des Reiches ablöste.
Im Vortrag «The Death of Hammam: Decoupling of Homosociality and Homosexuality in the Post-Ottoman Balkan» wird untersucht, ob der Rückgang der Hammams, der mit diesem Wandel zusammenfiel, auf neue Hygienepraktiken oder die zunehmende Stigmatisierung der Homosexualität zurückzuführen ist, die beide durch die Moderne eingeführt wurden. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe «Is Queer Political?».
Der Vortrag von Mišo Kapetanović findet am 18. Januar um 19:00 Uhr auf Englisch statt.
Das könnte dich auch interessieren
Religion
Vatikan: Schwule können Priester werden
Es wurden neue Richtlinien der italienischen Bischöfe gebilligt, die es homosexuellen Männern erlauben, Priesterseminare zu besuchen, solange sie auf Geschlechtsverkehr verzichten.
Von Newsdesk/©DPA
Schwul
News
International
Deutschland
++ Klubs verurteilen Anti-CSD-Banner ++ Queere Grabstätte für Berlin
Die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland ab dem 13. Januar 2025
Von Newsdesk Staff
News
Award
Community
Pride 2025: Alle CSD-Termine in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Leg dir schon mal die Regenbogenfahne zurecht und trag dir deine Lieblingstermine ein: Hier findest du eine Übersicht aller Pride- und CSD-Termine im deutschsprachigen Raum.
Von Newsdesk Staff
Schweiz
Österreich
Pride
Deutschland
News
Meta pfeift auf Vielfalt – «suggeriert Bevorzugung einiger Gruppen»
Dagegen will Apple seine Diversitätsprogramme behalten.
Von Newsdesk/©DPA
Arbeitswelt