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Transphob beleidigt, mit Flasche beworfen und getreten

Drei Männer griffen die 31-Jährige an

Berlin
Symbolbild: Pixabay

Wegen eines Falles der Hasskriminalität in Berlin Wedding ermittelt seit Donnerstag Abend der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Einsatzkräfte des Abschnitts 17 wurden gegen 20 Uhr wegen Beleidigungen und Attacken gegenüber einer 31-Jährigen in die Amsterdamer Strasse alarmiert. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand und den Aussagen einer Zeugin war die Frau kurz zuvor auf dem Gehweg an der Ecke Turiner Strasse / Amsterdamer Strasse an einer Gruppe von drei ihr unbekannten Männern vorbeigelaufen, die zunächst abwertende Gestik und Mimik in ihre Richtung gemacht haben sollen.

Als die 31-Jährige die Tatverdächtigen auf ihr Verhalten ansprach, sollen diese sie mehrfach in englischer Sprache transphob beleidigt haben. Anschliessend soll einer der Tatverdächtigen eine mit Limonade gefüllte Flasche in ihre Richtung geworfen habe, wodurch die Beworfene von einem Teil des Flascheninhalts getroffen wurde. Ein weiterer Mann soll sie danach körperlich bedroht haben. Die Gruppe flüchtete.

Schläge oder Tritte, die die Zeugin beobachtet haben will, habe die Attackierte nach erster Aussage selbst nicht bemerkt. Sie gab an, nicht verletzt zu sein. Eine sofort eingeleitete Absuche des Nahbereichs durch die Einsatzkräfte nach den Tatverdächtigen verlief erfolglos.


Die Ermittlungen dauern an.

Ebenfalls am Donnerstag hatte eine Gruppe Jugendlicher ein schwules Paar in Berlin attackiert (MANNSCHAFT berichtete)

Auch Frankfurt am Main kämpft gegen queerfeindliche Übergriffe. Die Dunkelziffer ist hoch, weil solche Straftaten oft gar nicht gemeldet werden (MANNSCHAFT berichtete).



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