Neubrandenburg, Innsbruck und Unken feiern CSD
Hunderte gingen für Solidarität, Akzeptanz und Vielfalt auf die Strasse
Auch an diesem Wochenende gingen wieder viele Menschen für Vielfalt und LGBTIQ Rechte auf die Strasse, u.a. in Neubrandenburg und in Innsbruck.
Der CSD in Neubrandenburg sei «ein voller Erfolg» gewesen, hiess es auf Facebook. Unter dem Motto «Farbe bekennen im Land der 1000 Seen» setzten hunderte Teilnehmer*innen ein Zeichen für Gleichberechtigung, Toleranz, Solidarität, Akzeptanz und natürlich Vielfalt.
Beim Umzug mit dabei waren unter anderem Stefanie Drese, Ministerin für Gleichstellung, und Landtagspräsidentin Birgit Hesse. Die Schirmherrschaft hatten Oberbürgermeister Silvio Witt und Oberstleutnant Anastasia Biefang, die erste offen trans Bataillonskommandeurin der Bundeswehr und MANNSCHAFT-Kolumnistin.
Biefang hatte in ihrem Grusswort erklärt, es gelte «aktiv für Gleichberechtigung und Gleichstellung queeren Menschen einzutreten, entschlossen Queerfeindlichkeit entgegenzutreten und Zeichen für Akzeptanz und Wertschätzung im Land der tausend Seen zu setzen. Nur gemeinsam und entschlossen können wir eine respektvolle und vielfältige Gesellschaft fördern und sichern. Wir sind noch lange nicht fertig!»
Am Samstag fand in der österreichischen Gemeinde Unken die allererste Pride Parade in der Geschichte der kleinen Gemeinde statt – hier leben knapp 2000 Menschen. Unter dem Motto «Die Welt ist bunter als du glaubst» marschierten laut ORF rund 50 Teilnehmer*innen zum Gemeindeamt und setzten damit ein Zeichen gegen die Diskriminierung von LGBTIQ. Zuvor war in der Pinzgauer Gemeinde eine Regenbogenfahne vom Kirchturm entwendet worden.
Auch in Innsbruck wurde Pride gefeiert und für LGBTIQ Menschenrechte demonstriert.
Die Stadt hat seit diesem Frühjahr einen Zebrastreifen in Regenbogenfarben (MANNSCHAFT berichtete). Eine Regenbogenbank war in Innsbruck zerstört worden (MANNSCHAFT berichtete)
Nicht nur Bänke sind in Österreich Ziel von Vandalismus: Nach mehreren Attacken auf Regenbogenfahnen im Bundesland Vorarlberg fordern Parteien Massnahmen zum Schutz von LGBTIQ (MANNSCHAFT berichtete).
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