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«LGBTIQ-Geschichte»! – Entschädigung für Homo­sexuelle beschlossen

Entscheidung im Nationalrat

homosexuell
Foto: Twitter/Mario Lindner

Tausende Menschen, die in Österreich wegen einvernehmlicher homosexueller Handlungen strafrechtlich verfolgt, verurteilt oder inhaftiert wurden, sollen finanziell entschädigt werden.

Für jedes aufgehobene Urteil ist eine Zahlung von 3.000 Euro vorgesehen, sowie 1.500 Euro für jedes angefangene Jahr in Haft.

🏳️‍🌈 ZEIT FÜR GERECHTIGKEIT 🏳️‍🌈
Wir haben heute, überparteilich und sogar einstimmig, LGBTIQ+ Geschichte in Österreich geschrieben. Nach jahrzehntelangem Druck von Aktivist*innen wurde heute eine wichtige Forderung der Community durchgesetzt! @dziedzic_ewa & ich freuen uns! pic.twitter.com/2h8tx3PEcR

— Mario Lindner (@MarioLindner82) November 21, 2023

Man habe «überparteilich und einstimmig LGBTIQ Geschichte geschrieben», erklärten die LGBTIQ-Sprecher*innen von Grünen und SPÖ, Ewa Ernst-Dziedzic und Mario LIndner am Dienstag. Nach jahrzehntelangem Druck von Aktivist*innen sei nun eine wichtige Forderung der Community durchgesetzt worden.

Die Pläne waren vor zehn Tagen von Justizministerin Alma Zadić vorgestellt worden. Im Staatsbudget sind dafür bis zu 33 Millionen Euro vorgesehen (MANNSCHAFT berichtete).


In Deutschland ist dieser Entscheidung schon ein paar Jahr früher gefallen. Und dennoch: Hier kam die Rehabilitierung und Entschädigung deutlich zu spät (MANNSCHAFT-Kommentar).


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Laut einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes wurden in der Bundesrepublik noch bis 1969 rund 50.000 Männer wegen ihrer Sexualität verurteilt. So wie Fritz Schmehling, der von der Polizei direkt von Lehrstelle abgeholt wurde, ohne Anwalt oder elterliche Begleitung – MANNSCHAFT berichtete).



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