Lockdowns zwingen queere Performer*innen dazu, sich und ihre Arbeit neu zu erfinden. Drei von ihnen erzählen von Alltagssorgen, aber auch von neu gewonnener Freiheit, kurz: davon, wie sich ihr Leben durch die Pandemie verändert hat.
Milky Diamond hat es sich gerade bequem gemacht im Haus ihrer Grosseltern, wo sie nach selbstauferlegter Quarantäne ein paar Tage verbringt. Zum Gespräch bereit ist die Dragqueen erst, nachdem sie sich den x-ten Kaffee gemacht hat – «aber immer nur koffeinfrei! Früher konnte ich 'ne ganze Kanne Kaffee trinken, aber das geht nicht mehr. Es macht mich totally crazy.»