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Kerstin Ott klagt über Mobbing und Lügen über ihre Regenbogenfamilie

Die Sängerin rechnet mit der Boulevardpresse ab

Kerstin Ott ist sauer über wiederholte Meldungen über den Zustand ihrer Ehe mit Karolina. Auf Instagram hat sie nun einen wütenden Post veröffentlicht, in dem sie der Boulevardpresse Lügen vorwirft.

Die lesbische Sängerin schrieb diese Woche auf Instagram: «Warum muss ich mir das gefallen lassen? Weil ich Musik für viele Menschen mache? Weil ich in der Öffentlichkeit stehe? Weil es dazu gehört, wenn man bekannt ist?»

In ihrem Post zeigt sie Screenshots von Onlineportalen, die mit Überschriften wie «Kerstin Ott: Sie wurde mit einer anderen Frau gesichtet!» oder «Bei Helene Fischer noch glücklich» offenbar Klicks generieren wollen.

«Ich habe es satt angegriffen zu werden. Ich habe es satt, dass meine Familie angegriffen wird. Alle schreien laut auf, wenn es um Mobbing geht. Was ist denn das hier? Aber das geht klar, weil sich damit so schön die Zeit vertreiben lässt oder es irgendeine beschissene Auflage erhöht? Das hinter einer bekannten Person auch ein Mensch steckt, der damit zu kämpfen hat ist egal? NEIN!
Ich mache da nicht länger mit. Und so wahr ich hier sitze, jede Zeitung und jedem gelogenen Artikel werde ich den Kampf ansagen. Viel zu lange habe ich immer gedacht: ach, lass die schreiben… ist ja nur … das gehört leider dazu.»


Schwule und Lesben gehören jetzt zur Schlagerfamilie. Oder?

Ott wirft den Macher*innen der Online-Portale vor, sich Geschichten zurechtzulügen, wenn sie in Interviews nicht genügend «Material» bekämen. «Beurteilt gerne meinen schlechten Tanzstil in einer TV Show, schreibt gern darüber wenn ich mal einen Blackout im Live Format habe oder kritisiert von mir aus jedes einzelne Lied auf meinen Alben. Aber hört verdammt nochmal damit auf lügen über meine Familie zu verbreiten.» Ihren Post beendet sie mit den Hashtags #Mobbing und #Ichlassmirdasnichtmehrgefallen

Kerstin Ott war 2018 in der «Helene Fischer Show» aufgetreten; die beiden sangen ihren Hit «Regenbogenfarben», ein Song u.a. über schwule Väter (MANNSCHAFT berichtete).

Ott ist mit ihrer Frau Karoline seit 2017 verheiratet, das Paar hat zwei Kinder. Die Frauen hatten zunächst im August ihre Lebenspartnerschaft eintragen lassen, die sie dann im Oktober in eine Ehe umwandelten. Der Bundestag hatte Ende Juni 2017 das Gesetz zur Eheöffnung beschlossen (MANNSCHAFT berichtete).



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