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Hertha BSC setzt Zeichen gegen Transfeindlichkeit

Der Berliner Fussballverein will zusammen mit dem LSVD ein Zeichen setzen

Dedryck Boyata
Herthas Dedryck Boyata (noch) ohne Regenbogen- oder Transarmbinde (Foto: Soeren Stache / dpa-Zentralbild / dpa)

Hertha BSC und der Berliner Fussball-Verband (BFV) setzen sich für mehr Sichtbarkeit von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt ein.

Gemeinsam mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg riefen der Verein und der Verband zu einem Aktionsmonat gegen Homo- und Transfeindlichkeit auf. «Setzt mit uns ein Zeichen! Der BFV stellt allen Berliner Fussballvereinen Kapitän*innen-Armbinden mit Regenbogen- oder Transflagge zur Verfügung», hiess es auf dem Twitter-Account von Hertha.

In einem Video, welches Hertha zu dem Tweet stellte, trifft sich Kapitän Dedryck Boyata zum Deal der Armbinden mit Maskottchen Herthinho.

«Diskriminierung durch Sprache ist ein Thema, das uns auf den Berliner Fussballplätzen leider noch zu häufig begegnet», sagte Mehmet Matur, Vizepräsident Gesellschaftliche Verantwortung des BFV, einer Mitteilung zufolge. Das betreffe sowohl homo- und transfeindliche Äusserungen als auch andere Formen der Ausgrenzung, wie zum Beispiel Rassismus und Antisemitismus.


«Nur wenn wir die verschiedenen Formen der Diskriminierung zusammen denken, können wir ihnen nachhaltig etwas entgegensetzen», sagte Matur. (MANNSCHAFT berichtete über das weltweit erste A-Liga Pride-Fussballspiel mit Josh Cavallo in Australien.)

Am Wochenende folgte ein zweites Video:

(MANNSCHAFT berichtete darüber, dass sich Hertha 2019 noch sehr anders verhalten hatte bzgl. des Tragens von Regenbogen-Trikots und dafür scharf kritisiert wurde.)



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