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Franz Herzog von Bayern mit seinem Partner auf der Wiesn

Sein erster Besuch seit langem

Bayern
Franz Herzog von Bayern (r) und sein Lebensgefährte Thomas Greinwald (Foto: Britta Schultejans/dpa)

Hoher Besuch auf der Wiesn: Franz Herzog von Bayern hat zum ersten Mal seit Jahren wieder das Münchner Oktoberfest besucht.

Am Samstag kam der 90-Jährige gemeinsam mit seinem langjährigen Lebensgefährten Thomas Greinwald zum Anstich ins Schottenhamel-Zelt und sass dort auch zusammen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) am Tisch von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). «Ich bin immer auf der Wiesn, aber der Herzog ist schon viele Jahre nicht mehr gewesen», sagte Greinwald.


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Franz Herzog von Bayern wäre, gäbe es noch die Monarchie, König von Bayern. Mit Greinwald ist er schon seit 40 Jahren zusammen, doch erst kürzlich machte das Paar die Beziehung öffentlich (MANNSCHAFT berichtete).


Leicht hatten sie es mit ihrer Liebe nicht. Offiziell galt der Herzog über Jahrzehnte als Junggeselle. Früher hätten sich viele mit solchen Partnerschaften schwer getan, schreibt er. Von seinem Partner habe das viel Verzicht und Rücksichtnahme gefordert. Dass Franz von Bayern schwul ist, war eine Art offenes Geheimnis.

Beim Oktoberfest sollen erstmals Ordner*innen in Schulungen für Beleidigungen und Ausgrenzungen gegenüber LGBTIQ sensibilisiert werden. Homophobe Übergriffe seien «keine Kavaliersdelikte, sondern ernstzunehmende Straftaten», so die Polizei (MANNSCHAFT berichtete).


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