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FPÖ gratuliert Ungarn zur «erfolgreichen Entwicklung»

Ungarn begeht Staatsfeiertag mit Umzug und Großfeuerwerk

Ungarn
Viktor Orbán (Photo: Jaroslav Nov·k/TASR/dpa)

Ungarn plant zum Staatsfeiertag am 20. August Feierlichkeiten im grossen Stil. Die FPÖ betont die «erfolgreiche Entwicklung» des Landes und betont «das Fundament des christlich-abendländischen Europas».

Den Höhepunkt der Feierlichkeiten in Ungarn soll am Freitagabend bildet ein gigantisches Feuerwerk mit zusätzlichen Lichteffekten, bei dem 40 000 Raketen abgeschossen werden sollen, berichtete das Nachrichtenportal hvg.hu am Donnerstag.

Ungarn gedenkt am Freitag des Gründers des mittelalterlichen ungarischen Staates, König Stephan. Er empfing die Krone von Papst Silvester II., regierte von 1000 bis 1038 und wurde am 20. August 1083 von der katholischen Kirche heiliggesprochen.

Erstmals findet zu den Stephans-Feierlichkeiten diesmal auch ein Umzug mit nationalen ungarischen Symbolen statt. Unter anderen sollen am Freitagvormittag eine überlebensgrosse, zur Gänze vergoldete Stephan-Figur sowie eine lilafarbene Gross-Plastik des Turuls – eines aus der vorchristlichen ungarischen Mythologie stammenden Raubvogels – durch die Strassen der Innenstadt gezogen werden.


Ungarn gedenke seiner Staatsgründung und seines Staatsgründers sowie Nationalheiligen, König Stefan I., dem unter anderem durch seine Hinwendung zum Christentum auch für die europäische Geschichte und die Entwicklung des Abendlandes grosse Bedeutung zukomme, erklärte der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Christian Hafenecker am Freitag, der auch Obmann der Parlamentarischen Gruppe Österreich-Ungarn ist.

Ich wünsche Ungarn eine Fortsetzung der erfolgreichen Entwicklung, die es seit Jahren erlebt.

«Ich möchte der traditions- und geschichtsreichen ungarischen Nation daher anlässlich des heutigen Feiertages für die Zukunft eine Fortsetzung der erfolgreichen Entwicklung, die es seit Jahren erlebt, wünschen!»

Nationalfeiertage würden stets dazu anhalten, über deren Bedeutung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nachzudenken. «Als Staatsgründer steht der Heilige Stefan als Symbol für ein unabhängiges und selbstbestimmtes Ungarn, dessen in Vergangenheit sowie Gegenwart bewiesenes Souveränitätsbewusstsein, seine Tradition und nationale Identität. Gerade ein Tag wie heute, an dem eine grosse europäische Nation ihrer Staatsgründung vor rund 1000 Jahren gedenkt, sollte uns daher in Erinnerung rufen, dass Nationen und Vaterländer das historisch gewachsene Fundament unseres christlich-abendländischen Europas bilden, auf welchem es auch seine Zukunft aufbauen muss», so Hafenecker.


Viel Lob und Anerkennung für das Nachbarland, aber kein Wort von der zunehmenden Beschränkung von Menschenrechten, der die LGBTIQ Community ausgesetzt ist (MANNSCHAFT berichtete). Immerhin, die Bevölkerung äusserte sich in einer aktuellen Umfrage so positiv über Queers wie lange nicht (MANNSCHAFT berichtete).

Der rechtsnationale Ministerpräsident Viktor Orban hat für die mehrtägigen Feierlichkeiten sämtliche Corona-Beschränkungen für Grossveranstaltungen aufgehoben. Zum Grossfeuerwerk werden Tausende Besucher*innen aus der Provinz erwartet. Die Kosten der Feierlichkeiten werden auf 16 bis 22 Millionen Euro veranschlagt. (mit dpa)


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