«Direkt aus dem Kinderzimmer»: RTL+ zeigt «OnlyFans uncovered»
Die vierteilige Doku folgt Influencer*innen und Gesichtern aus Reality-Shows
Mit «OnlyFans uncovered» zeigt RTL+ im Dezember eine vierteilige Dokumentation über Menschen, die auf der Social-Media-Plattform OnlyFans «alle Hüllen und fast alle Hemmungen» fallenlassen.
Die Doku folge Influencer*innen und bekannten Gesichtern aus Reality-Shows «in eine unbekannte, aber umso faszinierendere Parallelwelt», heisst es in der Pressemitteilung: «Bei OnlyFans geht es schliesslich um mehr als ‹nur› Sex und Geld. Es geht um Intimität und öffentliche Zurschaustellung, um Erfolgsgeschichten und persönliche Sackgassen, um Glanz und Schattenseiten, unbegrenzte Möglichkeiten und feste Spielregeln»
Zu diesen Spielregeln gehöre: «Je freizügiger die Inhalte, um so freigiebiger die Konsumenten!» Die Doku geht dabei der Frage nach, welche Grenzen es gibt, welche man bereit ist, fürs entsprechende Entgelt zu vergessen und wieviel man im Bestfall verdient.
Produziert wurde die Doku von der Imago TV Film- und Fernsehproduktion GmbH. Zu den Protagnost*innen in den vier Teilen zählen u.a. Jill Hardener, die erfolgreichste Deutsche auf der Bezahlplattform.
Ausserdem dabei ist der «Kinderzimmer-Creator» Marius Rohde. Der 20-Jährige wohne in einer Dreizimmerwohnung mit seinen Eltern, heisst es: «Direkt aus dem Kinderzimmer produziert er seit zwei Jahren seine Inhalte.»
«Schwanz & ehrlich» Ferner sieht man Michael Overdick und seinen Mann Tim. Michael ist bekannt aus «Prince Charming», «Couple Challenge» und dem Podcast «Schwanz & ehrlich» (MANNSCHAFT berichtete). Sein Mann Tim und er kreieren sogenannten Paar-Content bei OnlyFans. Sie haben sich über diese Plattform auch kennengelernt «und verliebt», so die Pressemitteilung.
Vorgestellt wird auch der «Anfänger» Salvatore Vassallo, bekannt aus «Temptation Island», «Ex on the Beach» oder «Are You The One». Er kenne keinen, der ihm in punkto Sexyness das Wasser reichen könne, heisst es: «Mit diesem Selbstbewusstsein glaubt der 29-jährige auf OnlyFans voll durchzustarten.»
Eine Million Dollar in acht Monaten Dass man mit OnlyFans wahnsinnig viel Geld verdienen kann, bewies zuletzt der brasilianische Tänzer Diego Barros. Während der Corona-Lockdowns wurde er mit der sogenannten Shampoo-Flaschen-Challenge berühmt (er konnte drei auf seinem Penis balancieren) und startete daraufhin mit Filmen neu bei OnlyFans.
Innerhalb von acht Monaten verdiente Barros damit eine Million Dollar (MANNSCHAFT berichtete). Er warnt allerdings vor dem vielen «Queerbaiting» bei OnlyFans, wo Content Creators ihren Fans Dinge versprechen, die sie dann nicht liefern, wenn man einmal ein Abo abgeschlossen hat.
Dem Phänomen der Pornfluencer hat sich ein Dokumentarfilm von Regisseur Joscha Bongard gewidmet, den Salzgeber herausgebracht hat (MANNSCHAFT berichtete).
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