Cate Blanchett: Lesbischer Liebesfilm «war leider riskantes Unterfangen»
Die Schauspielerin über die schwierige Finanzierung von «Carol»
Sechs Mal wurde der Film «Carol» für den Oscar nominiert. Jetzt enthüllt Schauspielerin Cate Blanchett, dass der Film Schwierigkeiten hatte, überhaupt finanziert zu werden.
In «Carol» spielt Blanchett eine Mutter mittleren Alters, die eine romantische Affäre mit einer jüngeren Frau (Rooney Mara). Es habe ganze fünf Jahre gedauert ihn zu drehen – weil es «so schwer» war, Leute zu finden, die das Projekt finanzieren wollen, sagte die Schauspielerin bei einem Vortrag in Toronto.
Das lässt Blanchett auch über die Werte ihrer eigenen Branche nachdenken: «Wie viel sich in der Branche in Bezug auf Gleichberechtigung, Inklusion und nachhaltigere Filmproduktion noch ändern muss! Aber wir haben grosse Fortschritte gemacht.»
«Es war damals leider ein riskantes Unterfangen», sagte sie über «Carol». Im Laufe ihrer Karriere hat Blanchett eine ganze Reihe queerer Charaktere gespielt. In «Tár» war sie die weltberühmte Komponistin und dominante Lesbe Lydia Tár. In der Actionkomödie «Borderlands» spielt sie die von lesbischen Fans heiss begehrte Lilith.
Nicht nur auf der Leinwand gibt sie der LGBTIQ-Community Sichtbarkeit, auch im echten Leben. Letztes Jahr kündigte sie eine Partnerschaft mit der Universität Südkalifornien an und gründete einen Filmfonds für Frauen, trans und nicht-binäre Personen, um deren Geschichten in der Filmbranche zu thematisieren (MANNSCHAFT berichtete).
Céline Dion als Stargast beim nächsten Eurovision Song Contest? Möglich und reizvoll sei das, sagt ein Co-Produzent. Dion und die Schweiz verbindet eine besondere ESC-Geschichte (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Unterhaltung
Eine Nacht mit ... Niecy Nash Betts
Unsere Film- und Serientipps für einen gemütlichen Abend mit der Schauspielerin aus «Dahmer» und «Scream Queens»
Von Patrick Heidmann
Lesbisch
Serie
Bi
Eine Nacht mit …
Fotografie
Elska: Die Männer aus Odessa
Im Mittelpunkt der 50. Ausgabe steht die ukrainische Hafenstadt am Schwarzen Meer. Aufgrund des andauernden russischen Angriffskriegs experimentierte Fotograf Liam Campbell mit einem neuen Konzept.
Von Newsdesk Staff
Reisen
Kultur
Schwul
Deutschland
Am Tag danach: Was folgt jetzt aus dem Gespräch Weidel-Musk?
Politikexpert*innen bewerten das Gespräch der AfD-Chefin mit dem X-Besitzer
Von Newsdesk/©DPA
News
Lesbisch
Soziale Medien
Hollywood
«Emilia Pérez» und «Queer» dürfen auf Schauspielpreise hoffen
Auch «Wicked» ist mehrfach bei den SAG-Awards nominiert
Von Newsdesk/©DPA
Schwul
Unterhaltung
TIN
Award
Kultur