Bern demonstriert für dritten Geschlechtseintrag
Das Motto war: «Üses Gschlächt – itz ersch rächt»
Am Wochenende demonstrierten rund 200 Menschen in Bern gegen die Ablehnung des dritten Geschlechtseintrags in der Schweiz.
Laut Berner Zeitung wuchs die Zahl der Teilnehmenden am Samstag später auf rund 500. Mit Parolen wie «Üses Gschlächt – itz ersch rächt» oder «We’re here! We’re queer! We won’t dissapear!» (Wir sind hier! Wir sind Queer! Wir werden nicht verschwinden!) war die Demo durch die Altstadt gezogen.
Der Co-Präsident der Sozialdemokratischen Partei in Zürich, Thomas Sutter, twitterte: Der dritte Geschlechtseintrag «würde niemandem weh tun, aber vielen sehr viel bedeuten».
Seit dem 1. Januar 2022 kann die Änderung des Geschlechtseintrags im Personenregister direkt beim Zivilstandesamt erledigt werden. Allerdings mit Einschränkung: Es gibt nur die Kategorien männlich oder weiblich. Der Eintrag divers ist nicht möglich.
Insgesamt wurden bei den Schweizer Zivilstandsämtern zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2022 insgesamt 1171 Geschlechtsänderungen registriert (MANNSCHAFT berichtete).
«Diversität ist etwas Positives und Schönes.» Das Kispi Zürich berät Familien hinsichtlich einer positiven psycho-sexuellen Entwicklung (MANNSCHAFT berichete).
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