Niedersachsen hat neue Regenbogenstadt für Vielfalt und Toleranz

Fussgängerampel vor dem Schloss in Braunschweig (Foto: Moritz Frankenberg/dpa)
Symbolbild

In Niedersachsen gibt es eine neue Regenbogenstadt: Braunschweig will Vielfalt und Toleranz fördern und queeres Leben sicherer machen.

Braunschweig setzt sich für die Gleichberechtigung von LGBTIQ ein. Um dies deutlich zu machen, wird die Stadt Mitglied im internationalen Rainbow Cities Network (RCN). Der Beitritt sei ein klares Zeichen für Vielfalt, Toleranz und gesellschaftlichen Zusammenhalt, sagte Oberbürgermeister Thorsten Kornblum (SPD) laut Mitteilung. «Uns ist es wichtig, die Vielfalt in unserer Stadt nicht nur zu zeigen, sondern aktiv zu fördern und zu schützen.»

Braunschweig solle eine Stadt werden, in der alle Menschen unabhängig von sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität sicher und frei leben könnten. Der Austausch im Netzwerk soll helfen, Initiativen weiterzuentwickeln und voneinander zu lernen.

Beim CSD in Braunschweig kam es vor zwei Jahren zu homofeindlicher Gewalt, laut Polizei aber auch zu Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Teilnehmenden (MANNSCHAFT berichtete).

Nach Angaben der Internetseite des Städtenetzwerks sind unter anderem auch Bremen, Hannover, Oldenburg und Berlin Mitglieder und damit sogenannte Regenbogen-Städte.

Im ostfriesischen Emden wurde am vergangenen Samstag zum dritten Mal der Christopher Street Day gefeiert. Dort sind zwei Teilnehmer bei einem Angriff verletzt worden. Ein Video führte die Ermittlenden auf die Spur von drei minderjährigen Tatverdächtigen (MANNSCHAFT berichtete).

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