Miriana Conte und noch mehr ESC: Das Programm der Zurich Pride
Mit Melody, Miriana Conte, Marko Bošnjak und Sissal gibt es in Zürich ein kleines ESC-Schaulaufen. Das ist aber noch längst nicht alles, was am 20. und 21. Juni auf dem Pride-Programm steht. Ein Überblick.
Das Motto der diesjährigen Pride lautet «Gemeinsam für unsere Gesundheit». Damit wollen die Organisator*innen an das 40-jährige Bestehen der Aids-Hilfe Schweiz erinnern und ein Zeichen gegen Diskriminierung im Gesundheitssystem setzen. Sie fordern zudem einen offenen Umgang mit psychischer Gesundheit.
Das Wichtigste im Überblick
1. Demo
Die Demo startet auch dieses Jahr beim Helvetiaplatz am Samstag-Nachmittag um 13:00. Den Auftrakt machen politische Reden, unter anderem von Florian Vock von der Aids-Hilfe Schweiz sowie von Tabea Hässler und Léïla Eisner vom Swiss LGBTIQ+ Panel.
2. Die Acts
Star-Power mit einem Hauch ESC: Am Freitagabend startet das Zurich Pride Festival mit «Comedy meets Drag» gefolgt von der chilenischen DJ-Sensation Cristobal Pesce mit einer Mischung aus Techno, Psy-Trance und Hardcore. Am Samstag tritt die an den Swiss Music Awards als Best Talent nominierte Milune auf. Ebenfalls dabei: Drag-Race-Star Black Peppa. Gegen Ende des Abends erwartet das Publikum ein kleines Eurovision-Revival mit Dänemarks Sissal, Spaniens Melody, Kroatiens Marko Bošnjak und Maltas Miriana Conte.
Freitag, 20. Juni
Musikbühne
- 17:15 Comedy Meets Drag moderiert von Cat Lechat mit Dimtyrio, Elias, Eliza Dadakowska, Eternal Damnation, Hardtila Lalove, Jolene the Kween, Milan Milanski, Nicoletta Lalove, Padciao, Professor Pusseidon, Renato Kaiser, Tallboy, Vio La Cornuta
- 20:00 Vanita
- 21:00 Fiji
- 22:00 Mariybu
- 23:00 Cristobal Pesce
- 24:00 Ende
Elektro-Stage (bei Community-Bühne)
- 21:00 DJ Rebecca Rosa
- 24:00 Ende
Schlagerzelt
- 16:00 bis 23:30
Samstag, 21. Juni
Musikbühne
- 17:00 Politische Reden von Anna Rosenwasser, Corinne Mauch, Lucas Fischer
- 17:40 2000er mit Louis de Fumer
- 18:55 Laskaar
- 19:35 Bush.ida
- 20:25 Milune
- 21:15 Black Peppa
- 21:30 James Indigo
- 22:30 Marko Bošnjak
- 22:50 Sissal
- 23:20 Miriana Conte
- 23.40 Melody
Elektro-Stage (bei Community-Bühne)
- 21:00 DJ Angelica Fravi
- 24:00 Ende
Schlagerzelt
- 16:00 bis 23:30
3. Festivalgelände
Seit 2024 findet das Zurich Pride Festival auf der Landiwiese nebem dem Zürichsee statt. Der Eintritt ist auch dieses Jahr kostenlos, für die Benutzung der Toiletten wird eine Gebühr erhoben.
Die Öffnungszeiten des Geländes Freitag, ab 16 Uhr Samstag, ab 16 Uhr
An- und Rückreise Das Festivalgelände ist mit den S-Bahnen 8 und 24 sowie der Tramlinie 7 über den Bahnhof Wollishofen erreichbar. Vom Bahnhof sind es zehn Gehminuten bis zur Landiwiese. Für die Rückreise stehen an beiden Tagen ab 23 Uhr Extrazüge vom Bahnhof Wollishofen zum Zürich Hauptbahnhof zur Verfügung (Verbindungen findest du in der ZVV- oder SBB-App).
Bezahlen Die Festival Bars und der Zurich Pride Infopoint sind bargeldlos. Du kannst mit den meisten gängigen Karten und Bezahl-Apps bezahlen. Die Essensstände akzeptieren auch Bargeld.
Weitere Informationen zum Festivalgelände gibt es auf der Website des Zurich Pride Festivals.
4. Partys
Offizielle Zurich Pride Party, Samstag 21. Juni Die offizielle Party findet in zwei Clubs statt, Tickets kosten 30 CHF und sind hier erhältlich. Tickets sind für beide Locations gültig.
Samigo am See Mainfloor: Techno, Upper Floor; Pop DJs: Aedan Terra, Luuk de Keizer, Nox, Paul Almqvist (VSNZ)
Plaza Mainfloor: Pop-House, Upper Floor: Pop DJs: Alex Austin, Twobuzz, Ugoboy
Weitere Partys:
Freitag, 20. Juni
- «Sissy That Pride» @ Heaven
Samstag, 21. Juni
- «Angels Aphrodite Party: Super Power» @ Wunderbox
- «Heaven Pride» @ Heaven
- «Herrensauna Pride Afterparty» @ Exil
- «Hiveahkasha – Serving» @ Hive
- «Pink Pony Social Club – Pride Edition» @ Club Bellevue
- «Queer Balkan Disco» @ Club Helsinki
- «Rush – After Pride» @ Provitreff
- «Swallow - Pride Weekend Special» @ Kauz
- «Tea – After Dark» @ Labor Bar
5. Neue App für mehr Sicherheit
Das Zurich Pride Festival ist dieses Jahr erstmals eine sogenannte «Safe Now»-Zone. Besucher*innen können über die kostenlose App in Notfällen – etwa bei Belästigung, medizinischen Problemen oder beobachteten bedrohlichen Situationen – unauffällig Hilfe anfordern. Die Sicherheitskräfte vor Ort erhalten den Standort der Person und können schnell reagieren. Zusätzlich lassen sich über die App auch private Gruppen mit Freund*innen oder Familie einrichten, um im Notfall Unterstützung zu erhalten – etwa auf dem Heimweg. Die Zurich Pride ist damit die erste Pride-Veranstaltung weltweit, die diese Funktion integriert. Die App ist für Android und iOS erhältlich.
6. Spenden
Das Zurich Pride Festival auf der Landiwiese ist kostenlos. Im Vorfeld gab Co-Präsident Ronny Tschanz gegenüber MANNSCHAFT bekannt, dass der Verein Zurich Pride Festival aufgrund von Sponsoring-Ausfällen rund 150'000 Franken fehlen. Unterstützen kannst du das Festival mit einer Konsumation bei den Bars und Essensständen oder du schaust im Zurich Pride Infopoint vorbei und kaufst einen Supporterbändel.
Mehr: Bundesrat Jans: «Die Aids-Hilfe Schweiz ist eine Erfolgsgeschichte» (MANNSCHAFT berichtete)
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