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Berlin: 33-Jähriger homophob beleidigt und verprügelt

Das Verbrechen geschah am gestrigen Samstag gegen 17 Uhr

homophobe Beleidigung
Foto: AdobeStock

Ein 33-Jähriger ging zu Fuss entlang der Berliner Adalbertstrasse, als er von mehreren Männern zunächst homophob beleidigt und dann tätlich angegriffen wurde. Die Polizei konnte den Haupttatverdächtigen wenig später verhaften.

Wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Beleidigung aus dem Bereich Hasskriminalität hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes Ermittlungen aufgenommen. Das teilte die Pressestelle der Berliner Polizei am heutigen Sonntag mit.

Den Vorfall, der sich am Samstag in Kreuzberg ereignet hat, zeigte der 33-jährige Geschädigte bei der Polizei an. Seinen Aussagen zufolge schob er sein Fahrrad über einen Gehweg in der Adalbertstrasse. Gegen 17 Uhr sei er von einem später festgenommenen 30-Jährigen, der ihm mit drei weiteren Männern entgegenkam, zunächst homophob beleidigt und dann von diesem ins Gesicht geschlagen worden. Anschliessend hätten ihn die drei Begleiter zu Boden gebracht und mehrfach auf ihn eingeschlagen.

Als ihm eine unbekannt gebliebene Passantin zu Hilfe eilte, seien die drei Männer geflohen. Den 30-jährigen Tatverdächtigen konnten Einsatzkräfte der Brennpunkt- und Präsenzeinheit der Polizeidirektion 5 (City) in unmittelbarer Nähe zum Tatort festnehmen. Er kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung in einen Polizeigewahrsam, bevor er anschliessend seinen Weg fortsetzen konnte. Das Opfer kam mit Prellungen am Kopf in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.


Erst kürzlich wurden ein 35-Jähriger und eine ihn begleitende trans Frau (21) in Berlin-Mitte angegriffen (MANNSCHAFT berichtete). Und Ende März sollen drei Jugendliche einen Mann in Berlin-Neukölln schwulenfeindlich beleidigt und geschlagen haben (MANNSCHAFT berichtete).


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