Vizekanzler Babler empfängt ESC-Sieger JJ am Wiener Flughafen
JJ holt den ESC 2026 nach Österreich. SPÖ-Vizekanzler Babler ist zuversichtlich, dass das 70. Jubiläum des Eurovision Song Contests 2026 trotz budgetärer Herausforderungen ein unvergessliches Ereignis wird.
Vizekanzler, Kultur- und Medienminister Andreas Babler empfing am Sonntag, Johannes Pietsch alias JJ, den österreichischen Gewinner des Eurovision Song Contest (ESC), am Flughafen Wien-Schwechat, um ihm persönlich zu gratulieren.
«Ich bin erfüllt mit Freude und Stolz. Es fühlt sich an, als hätte nicht nur JJ sondern wir alle ein bisschen gewonnen. Mit ,Wasted Love’ hat JJ beim 69. Eurovision Song Contest nicht nur Österreich absolut begeistert, sondern ganz Europa. Der Sieg Österreichs beim Eurovision Song Contest ist ein grosser Moment für die heimische Musikszene – und natürlich für JJ selbst, der unser Land mit Talent, Persönlichkeit und Haltung auf der internationalen Bühne vertreten hat», kommentierte Babler den Sieg JJs auch bei der anschliessenden Pressekonferenz im ORF-Zentrum.
«JJ ist ein herausragender junger Künstler. Als Sohn eines Österreichers und einer Philippinin, der einen Grossteil seiner Kindheit in Dubai verbracht hat, repräsentiert er unser weltoffenes Österreich, im Herzen der Europäischen Union. Als ausgebildeter Countertenor zeigt er, dass Hochkultur und Pop-Kultur nicht in einem Widerspruch zueinander stehen. Mit seiner Fusion aus Pop und Oper begeistert er Klassik- wie Pop-Fans gleichermassen», so der Vizekanzler.
Österreich hat den Song Contest damit zum dritten Mal seit der ersten Austragung im Jahr 1956 gewonnen: 1966 mit Udo Jürgens «Merci, Chérie», 2014 mit Conchita Wursts «Rise Like a Phoenix» und dieses Jahr nun dank JJ. «Drei Aushängeschilder der österreichischen Musikszene, die die Vielfältigkeit unserer Kulturnation idealtypisch repräsentieren», freute sich Babler.
Darüber hinaus sprach Vizekanzler und Medienminister Babler auch dem ORF seinen Dank und die vollste Anerkennung aus, stellvertretend für alle Beteiligten insbesondere der Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren inklusive Scouting, Songwriting-Camp und Bewertung durch eine 30-köpfige Fachjury sei es gelungen, das Ausnahmetalent JJ für den ESC zu positionieren.
«Und es hat sich ausgezahlt: Nicht nur darf Österreich mit JJ den insgesamt dritten ESC-Sieg feiern, sondern wir dürfen traditionsgemäss 2026 in Österreich auch den 70. Eurovision Song Contest austragen – eine Tatsache über die ich mich als Kultur- und Medienminister besonders freue», so Babler, der sich zuversichtlich zeigte, dass das 70. Jubiläum des ESC trotz der angespannten Budgetlage zu einem unvergesslichen Ereignis werde. Dazu befinde er sich bereits in intensiven und guten Gesprächen mit dem ORF.
Nemo hatte mit dem Sieg beim ESC 2024 eine Debatte um Rechte für queere Menschen ausgelöst, spürt aber viel Gegenwind, und fragt: Warum dieser Hass und Unverständnis? (MANNSCHAFT berichtete).
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