Vierergruppe attackiert schwules Paar
Es begann mit einem Kuss
Erneute Attacke auf schwules Paar in Berlin: Aus vermutlich homofeindlichen Motiven wurde in der Nacht zum Sonntag ein Mann von einem Unbekannten geschlagen.
Der 21-Jährige rief gegen 22.30 Uhr die Polizei zum S-Bahnhof Ostbahnhof (Friedrichshain) und zeigte an, dass er kurz zuvor in Höhe einer Bushaltestelle in der Andreasstrasse seinen 22-jährigen Freund küsste. Auf ihrem Weg zum Bahnhof soll sich dem Paar eine vierköpfige Männergruppe in den Weg gestellt haben. Beim Passieren des Quartetts habe ein Mann aus der Gruppe unvermittelt den 21-Jährigen mit der Faust gegen den Oberarm und den Kopf geschlagen.
Der Angreifer und seine Begleiter entfernten sich in Richtung S-Bahnhof. Der 21-Jährige erlitt leichte Verletzungen am Arm und im Gesicht, die laut Polizei nicht behandelt werden mussten. Die Ermittlungen dauern an und wurden durch den Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.
In Berlin kam es bereits letzte Woche zu einem schweren homofeindlichen Übergriff: Ein 32-Jähriger wurde von zwei Männern verletzt und musste mit gebrochenem Kiefer ins Krankenhaus (MANNSCHAFT berichtete). Am Samstag konnte Renate wieder entlassen werden.
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