«Tatort»-Star Vladimir Burlakov: Coming-out auf Rotem Teppich
Er zeigte sich mit seinem Partner Martin
Der «Tatort»-Kommissar Vladimir Burlakov outete sich am Donnerstag bei den «GQ»-Men-of-the-Year-Awards 2021 als schwul.
Der «Tatort»-Schauspieler Vladimir Burlakov nutzte den roten Teppich am Donnerstagabend für ein diskretes Coming-out. Der 34-Jährige hatte erstmals vor Kameras und Medienvertretern seinen Freund an der Hand, posierte mit ihm und bestätigte offen sein Liebesglück.
Es war der erste öffentliche Auftritt des Paars. «Wir haben uns beide heute bereit gefühlt», erklärte der Schauspieler gegenüber t-online: «Heute haben wir gesagt, wir sind bereit, diesen Schritt zusammen zu gehen.»
Es sei aber gar nicht so aufregend gewesen, wie er zuvor dachte – «weil es für mich dann doch normal ist, mit meinem Partner einen schönen Abend zu haben und ihn jetzt heute mitzunehmen», so Burlakov weiter. Die beiden sind noch recht frisch zusammen. Sie seien sich im Lockdown nähergekommen und hätten die Pandemiezeit sehr gut überlebt.
Burlakov ist u.a. bekannt aus den Serien «Oktoberfest 1900», «Deutschland 83/86» und «Beat» sowie als neuer Hauptkommissar Leo Hölzer im neuen Saarland-«Tatort». Da hat er im Frühjahr zum ersten Mal in seiner 15-jährigen Schauspielkarriere eine Rolle zum zweiten Mal gespielt. «Das war schon besonders und total irre als Erfahrung, dass man nach einem Jahr sagt: Ok, man frischt das jetzt wieder auf», sagte der 33-Jährige der dpa.
Zu den QQ-Ausgezeichneten gehörten u.a. der Rapper Marteria sowie – in Abwesenheit – der derzeit in Prag drehende Schauspieler Tom Wlaschiha, der französische Filmstar Omar Sy («Lupin») und BVB-Stürmer Erling Haaland. Der 21 Jahre alte Fussballer muss noch einige Wochen mit einer Verletzung am Hüftbeuger pausieren.
Die «Men of the Year»-Preise von GQ werden in einigen Ländern verliehen. Die deutsche Ausgabe der aus den USA stammenden Lifestyle-Zeitschrift gibt es seit Ende der 90er. 2021 wurde die Erscheinungsweise des früheren Monatsmagazins auf viermal jährlich umgestellt. Damit stimmen Erscheinungsweise und ursprünglicher Magazinname Gentlemen’s Quarterly besser überein als vorher.
Erst vor wenigen Tagen hatte sich Kal Penn («Dr. House») als schwul geoutet. Der Schauspieler offenbarte, dass er seit mehreren Jahren in einer Beziehung lebt (MANNSCHAFT berichtete).
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