Regenbogen-Banner vor CSD in Flensburg zerstört
Kurz vor dem Christopher Street Day am Samstag in Flensburg werden zwei Banner zerstört. Der Staatsschutz ermittelt.
Schon im vergangenen Jahr hatten Unbekannte vor dem CSD in Flensburg Banner auf Bahngleisen verbrannt. Nun sind erneut Pride-Banner zerstört worden.
Unbekannte hatten es kurz vor dem Christopher Street Day 2025 auf zwei Regenbogen-Banner abgesehen: Nach Angaben der Polizei wurden die Banner in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zerstört. Die Hintergründe der Tat seien bislang unklar, heisst es. Der Staatsschutz ermittelt.
Die Pride startet in Flensburg um 14 Uhr an der Hafenspitze. «Hier & Queer - Jetzt erst recht», lautet das Motto in diesem Jahr. Der CSD fällt diesmal auf den IDAHOBIT.
Der Christopher Street Day findet jedes Jahr in vielen Städten in aller Welt statt und erinnert an Ereignisse am 28. Juni 1969 in New York: Polizeikräfte stürmten damals die Bar «Stonewall Inn» in der Christopher Street und lösten dadurch mehrtägige Proteste von Schwulen, Lesben und trans Menschen aus. Der CSD soll an ihre Rechte erinnern
In Jena soll an einer belebten Strasse vor einem Museum und dem kulturträchtigen Volkshaus ein Regenbogen-Überweg ebenfalls ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt setzen. Doch obwohl dort noch kein einziger Farbstrich aufgetragen wurde, gibt es bei den Bürger*innen bereits erhitzte Diskussionen (MANNSCHAFT berichtete).
Wenn alles nach Plan läuft, soll der Regenbogen-Streifen noch vorm Christopher Street Day am 21. Juni in Jena eingeweiht werden. Man darf gespannt sein, ob es dann zu Vandalismus kommt, wie er zuletzt vermehrt in ostdeutschen Städten zu beobachten war (MANNSCHAFT berichtete).
«Fast alle meine Freunde in der Armee sind bereits tot» – Zehntausende Tote, kaputte Städte, verwüstete Landschaften – 2014 besetzte Russland völkerrechtswidrig die Krim und führt nun Krieg gegen die gesamte Ukraine (MANNSCHAFT Interview).
Das könnte dich auch interessieren
USA
«Erhebliches Risiko» – Lady Gaga sagt Auftritt wegen Stimmproblemen ab
Enttäuschte Fans, besorgte Ärzte: Lady Gaga hat ein Konzert kurzfristig abgesagt. Sie entschuldigt sich und spricht von einem «erheblichen Risiko» für die Stimmbänder, falls sie aufgetreten wäre.
Von Newsdesk/©DPA
People
Musik
News
People
Mode-Ikone Giorgio Armani gestorben
Giorgio Armani gehörte über Jahrzehnte zu den wichtigsten Modemachern der Welt. Mit seinem klassischen Stil erwirtschaftete er sich ein Vermögen. Jetzt ist der Italiener mit 91 Jahren gestorben.
Von Newsdesk/©DPA
Schwul
News
Lifestyle
Mode
Sachsen-Anhalt
AfD vor Wahl-Rekord: Schutz für Queers und Frauen gefordert
Ein Jahr vor der Landtagswahl liegt die AfD in Sachsen-Anhalt mit 39 Prozent klar in Führung. Der LSVD schlägt Alarm. LGBTIQ-Menschenrechte sind in Gefahr.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Grossbritannien
Comedy-Autor Linehan nach Tweets über trans Personen festgenommen
J.K. Rowling spricht von «Totalitarismus»
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
TIN
Polizei