Post plant Sondermarke anlässlich 30 Jahre Regenbogenparade
Mitgestaltung erwünscht, bis Ende Juli
Die Österreichische Post setzt ein sichtbares Zeichen für Toleranz, Gleichstellung und die uneingeschränkte Akzeptanz von LGBTIQ-Personen – sowohl innerhalb des Unternehmens als auch in der Öffentlichkeit.
Im Rahmen der Vienna Pride zeigte die Post Präsenz – mit eigenem Truck bei der Regenbogenparade und der Teilnahme am «Vienna Pride Run – Run for Acceptance».
Seit Mai sind über 1000 Briefkästen in Wien mit einem Regenbogen-Sticker beklebt. Die Aufschrift: «Mach die Stadt zur Divercity!». Ein Zeichen für Offenheit und Respekt inmitten des öffentlichen Raums. Für 2026 plant die Post die Herausgabe einer Sonderbriefmarke zu 30 Jahre Regenbogenparade.
Diese Massnahmen seien Teil einer umfassenden Strategie zur Förderung von Diversität, individueller Entfaltung und einem inklusiven Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden der Österreichischen Post.
«Wir stehen für ein Arbeitsumfeld, in dem Respekt, Offenheit und Gleichbehandlung gelebt werden – jeden Tag.»
Walter Oblin, Generaldirektor, Österreichische Post AG
Walter Oblin, Generaldirektor, Österreichische Post, betont: «Als Arbeitgeberin tragen wir Verantwortung für ein inklusives Miteinander, für gleiche Chancen und für eine Unternehmenskultur, in der alle einen Platz haben. Vielfalt ist kein Trend, sondern ein Fundament unserer Unternehmenskultur. Wir stehen für ein Arbeitsumfeld, in dem Respekt, Offenheit und Gleichbehandlung gelebt werden – jeden Tag.»
Ein Zeichen für Vielfalt: Sonderbriefmarke »30 Jahre Regenbogenparade» In enger Abstimmung mit der Stonewall GmbH, Veranstalterin der Vienna Pride und der HOSI Wien, welche die Regenbogenparade veranstaltet, soll die Community aktiv in den Gestaltungsprozess eingebunden werden. Kreative Ideen und Designs für die Jubiläumsmarke können jetzt eingereicht werden. Sichtung und Vorauswahl übernehmen die Veranstalterinnen der Vienna Pride, die finale Entscheidung erfolgt gemeinsam mit der Österreichischen Post im Philatelie-Komitee.
Kreative Köpfe sind eingeladen, ihre Gestaltungsvorschläge bis spätestens 31. Juli einzureichen. Die finale Auswahl des Motivs erfolgt bis Herbst.
Die Einreichungen können im Hoch- oder Querformat, und mindestens 29 bis maximal 45 mm gross sein. Weitere technische und gestalterische Anforderungen werden auf Anfrage zur Verfügung gestellt. Einreichungen sind möglich auf: viennapride.at/briefmarke.
Prides in Not: «Wenn der Trend anhält, wird es schwierig» – CSD-Events in den Metropolen hängen auch stark am Sponsoring grosser US-Konzerne. Prides in kleineren Städten jedoch finanzieren sich eher regional (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Kommentar
Trenne nicht LGB und TIQ – denn es tut ihnen weh!
Immer mehr Queers sind offenbar bereit, sich hinter die Kampagne «Drop the T» zu stellen – wollen trans Personen aus der Community ausschliessen oder zumindest nicht für ihre Belange und Rechte kämpfen. Das ist nicht zuletzt geschichtsvergessen, kommentiert unser Autor.
Von Sören Kittel
LGBTIQ-Rechte
Queerfeindlichkeit
Schwul
TIN
Lesbisch
USA
Florida übermalt Gedenk-Zebrastreifen für «Pulse»-Opfer
2016 tötete ein Angreifer in einem queeren Nachtclub in Orlando 49 Menschen. Ein bunter Zebrastreifen erinnerte bis diese Woche an die Opfer. Jetzt ist er weg.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
International
People
«Klischee-Schwuler» oder empowerndes Vorbild? Der Mensch Küblböck
Der ehemalige «Deutschland sucht den Superstar»-Star gilt offiziell als tot, war 2018 von einem Kreuzfahrtschiff verschwunden. Dieses Jahr wäre Lana Kaiser 40 geworden, die als Daniel Küblböck bekannt war.
Von Newsdesk/©DPA
Gesellschaft
TV
Schwul
TIN
Arbeitswelt
Sexwork in Berlin: «Lieber weniger verdienen als Kunden verlieren»
Rund 1950 Sexarbeiter*innen sind laut Sozialverwaltung in Berlin gemeldet – deutlich mehr als im vergangenen Jahr: Etwa ein Jahr zuvor waren es noch rund 1270. Wir haben mit dem trans Sexarbeiter Caspar gesprochen – über Gewalt, das Prostituiertenschutzgesetz und dessen Wirksamkeit.
Von Kriss Rudolph
HIV, Aids & STI
Lust
Deutschland
TIN