#OutInChurch: HOSI sieht auch Handlungsbedarf in Österreich

Es gebe Kontakte in einige Bereiche der katholischen Kirche in Salzburg

Foto: Henning Kaiser/dpa
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Auch in Österreich hat das Coming-out von 125 Mitarbeiter*innen der katholischen Kirche hohe Wellen geschlagen. Die HOSI Salzburg will sich weiterhin intensiv mit queeren Gläubigen austauschen.

Das aktuelle Geschehen rund um das Coming-Out vieler Gläubiger im Dienst der katholischen Kirche in Deutschland (MANNSCHAFT berichtete) verstärkt den Handlungsbedarf der Kirche auch in Österreich. «Sich am Arbeitsplatz zu outen ist für manche Menschen der LGBTIQ-Community schon ein heikles Unterfangen; bei der Kirche als Arbeitgeber ist das noch um einiges schwieriger», berichtet Josef Lindner jun., Obmann der HOSI Salzburg, in einer Pressemitteilung. So tausche sich die HOSI Salzburg immer wieder mit queeren Gläubigen aus, es gebe ein gutes Gesprächsklima und Kontakte in einige Bereiche der katholischen Kirche in Salzburg.

Beratung und Unterstützung zu geben – vor und während des Coming-Out – sei eine der Kernaufgaben der HOSI. Die ebenfalls angebotenen Bildungsprojekte setzten einen stark präventiven Aspekt zur Vermeidung von Mobbing gegenüber queeren Menschen. Unternehmen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich, sowie Wirtschaftsunternehmen nutzen solche Diversity-Workshops der HOSI Salzburg. Damit schafften die Firmen ein «diversity-freundliches» Umfeld, stärken den Teamzusammenhalt und die Mitarbeiter*innen-Zufriedenheit. «Wir laden gerne Vertreter der katholischen Kirche zum weiteren Dialog oder zur Teilnahme an einem Workshop ein», ergänzt HOSI Geschäftsführerin Conny Felice und verweist auf die bisherigen Erfolge vor allem im Sozialbereich.

 

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